HANNOVER / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Tarifverhandlungen zwischen Volkswagen und der IG Metall sind in eine kritische Phase eingetreten, ohne dass eine Einigung erzielt werden konnte.
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Die jüngsten Verhandlungen zwischen Volkswagen und der IG Metall haben erneut keine Einigung gebracht, was die angespannte Situation im Tarifkonflikt weiter verschärft. Trotz intensiver Gespräche in Hannover konnten die Parteien bis zum Freitagmorgen keine Lösung finden. Während das Management von Volkswagen auf drastische Lohnkürzungen drängt, fordert die Gewerkschaft IG Metall Garantien für die Beschäftigungssicherheit und lehnt permanente Lohnsenkungen ab.
Die Verhandlungen, die als die längste Lohnrunde in der Geschichte der IG Metall bei Volkswagen beschrieben werden, sind von zähen Diskussionen geprägt. Ein zentraler Streitpunkt bleibt die Forderung des Managements nach einer pauschalen Lohnkürzung von 10 Prozent für die Belegschaft. Zudem plant der Konzern, die Zahl der Auszubildenden zu reduzieren und die Honorare für Leiharbeiter zu senken.
Die IG Metall, die rund 130.000 VW-Mitarbeiter repräsentiert, hat angeboten, auf Lohnerhöhungen zu verzichten und Verkürzungen der Arbeitszeit zu akzeptieren. Dennoch besteht sie darauf, dass es keine dauerhaften Lohnkürzungen geben darf und fordert klare Zusagen zur Sicherung der Arbeitsplätze. Die Gewerkschaft hat bereits im Dezember zu umfassenden Arbeitsniederlegungen aufgerufen, an denen rund 100.000 Mitarbeiter an neun Standorten teilnahmen.
Ein weiterer kritischer Punkt in den Verhandlungen sind interne Verfahren auf Seiten des Arbeitgebers, über die sich die Gewerkschaft jedoch nicht näher äußern wollte. Die Gespräche, die in einem Hotel in Hannover stattfinden, sind von der Sorge um mögliche Werksschließungen und Massenentlassungen in Deutschland überschattet.
Die IG Metall hat bereits angedroht, die Streikmaßnahmen erheblich auszuweiten, sollte bis Weihnachten keine Lösung erzielt werden. Diese Drohung unterstreicht die Dringlichkeit einer Einigung, um die Arbeitsplätze und die Zukunft des Unternehmens zu sichern. Die Verhandlungen werden voraussichtlich fortgesetzt, doch ein Scheitern der Gespräche ist weiterhin nicht auszuschließen.
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