MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein verdächtiger Bitcoin-Transfer im Wert von über 330 Millionen US-Dollar hat die Kryptowelt in Aufruhr versetzt. Der Vorfall, der von einem bekannten Onchain-Ermittler aufgedeckt wurde, könnte auf einen groß angelegten Diebstahl hinweisen.
Ein bemerkenswerter Vorfall in der Kryptowelt hat die Aufmerksamkeit von Experten und Investoren gleichermaßen auf sich gezogen. Ein verdächtiger Transfer von 3.520 Bitcoin, was einem Wert von über 330 Millionen US-Dollar entspricht, wurde von dem bekannten Onchain-Ermittler ZachXBT aufgedeckt. Diese Transaktion, die am 28. April gemeldet wurde, könnte auf einen groß angelegten Diebstahl hindeuten, da die Gelder von einer möglichen Opfer-Wallet zu einer neuen Adresse transferiert wurden.
Nach dem Transfer wurden die gestohlenen Bitcoins schnell durch mehr als sechs Instant-Exchanges gewaschen und in die datenschutzorientierte Kryptowährung Monero umgetauscht. Diese groß angelegte Umwandlung führte zu einem plötzlichen Anstieg des Monero-Kurses um 50 %, wobei der Token ein Tageshoch von 339 US-Dollar erreichte.
Der plötzliche Kursanstieg von Monero hat die Aufmerksamkeit auf die Rolle von Datenschutzmünzen im kriminellen Bereich gelenkt. Trotz der Bedenken, dass immer mehr Kriminelle zu solchen Münzen wechseln könnten, betont die Analysefirma Chainalysis, dass die Mehrheit der kriminellen Transaktionen nach wie vor auf Mainstream-Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum setzt. Diese bieten sowohl Kriminellen als auch legitimen Nutzern Vorteile wie grenzüberschreitende Funktionalität und hohe Liquidität.
Interessanterweise hat die zunehmende Akzeptanz von Monero im Einzelhandel, wie in zwei Spar-Supermärkten in der Schweiz, die Diskussion über die Nutzbarkeit von Datenschutzmünzen weiter angeheizt. Diese Entwicklung könnte darauf hindeuten, dass trotz der Herausforderungen bei der Liquidität und der Delistings von vielen großen Börsen, Monero weiterhin eine Rolle im Zahlungsverkehr spielen könnte.
Die Frage, ob Nordkoreas Lazarus-Gruppe hinter dem Angriff steckt, wurde von ZachXBT verneint. Er vermutet, dass unabhängige Hacker verantwortlich sind. Diese Einschätzung unterstreicht die Komplexität der Cyberkriminalität, bei der oft schwer zu ermitteln ist, wer hinter einem Angriff steckt.
Die Zukunft der Datenschutzmünzen bleibt ungewiss, insbesondere angesichts der Bemühungen von Unternehmen wie Chainalysis, die Transaktionen auf diesen Blockchains nachzuverfolgen. Ein durchgesickertes Video deutet darauf hin, dass Monero-Transaktionen trotz ihrer datenschutzfreundlichen Natur nachverfolgt werden könnten, was die Diskussion über die Sicherheit und Anonymität solcher Münzen weiter anheizt.
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