MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Cyberkriminelle nutzen zunehmend Plattformen wie SourceForge, um Malware zu verbreiten. Besonders russische Nutzer sind im Visier, da sie häufig nach kostenlosen Softwarelösungen suchen.

Cyberkriminelle haben eine neue Methode entwickelt, um Malware über SourceForge zu verbreiten, indem sie gefälschte Versionen beliebter Software wie Microsoft Office anbieten. Diese Strategie zielt vor allem auf russische Nutzer ab, die nach kostenlosen Alternativen suchen. Laut Berichten von Sicherheitsexperten wird die Malware als harmloses Softwarepaket getarnt, das auf den ersten Blick wie eine legitime Erweiterung für Microsoft Office aussieht.

Die Angreifer nutzen die Domainstruktur von SourceForge, um den Anschein von Legitimität zu erwecken. Sobald ein Nutzer auf den vermeintlichen Download-Link klickt, wird er auf eine andere Webseite umgeleitet, die eine ZIP-Datei mit schädlichem Inhalt bereitstellt. Diese Datei enthält mehrere verschachtelte Archive und Skripte, die letztendlich einen Kryptominer und Clipper-Malware auf dem System installieren.

Besonders besorgniserregend ist die Verwendung von PowerShell-Skripten, die Systeminformationen über die Telegram-API an die Angreifer senden. Dies ermöglicht es den Kriminellen, detaillierte Informationen über die infizierten Systeme zu sammeln und möglicherweise weitere Angriffe zu planen. Die Malware nutzt zudem bekannte Tools wie Netcat, um eine verschlüsselte Verbindung zu einem entfernten Server herzustellen.

Die Verbreitung dieser Malware erfolgt hauptsächlich über Suchmaschinen, die die gefälschten SourceForge-Seiten indexieren. Russische Nutzer, die über Yandex nach Microsoft Office suchen, sind besonders gefährdet. Die Angreifer könnten die erlangten Systemzugänge auch an andere kriminelle Gruppen verkaufen, was das Risiko für die Betroffenen weiter erhöht.

Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig es ist, Software nur aus vertrauenswürdigen Quellen herunterzuladen. Unternehmen und Privatnutzer sollten ihre Sicherheitsstrategien überdenken und verstärkt auf die Absicherung ihrer Systeme achten. Die Nutzung von Antiviren-Software und regelmäßige Updates können helfen, solche Bedrohungen abzuwehren.

Parallel dazu wurde eine weitere Kampagne entdeckt, die Malware über gefälschte Webseiten verbreitet, die sich als KI-Chatbots und andere Softwarelösungen ausgeben. Diese Kampagnen nutzen Google-Anzeigen, um Nutzer auf die gefälschten Seiten zu locken. Die Angreifer verwenden dabei Techniken wie DLL-Sideloading, um unbemerkt Zugriff auf die Systeme zu erhalten.

Die zunehmende Verbreitung von Malware über scheinbar harmlose Plattformen wie SourceForge und gefälschte Webseiten zeigt, dass Cyberkriminelle immer raffinierter werden. Unternehmen und Nutzer müssen wachsam bleiben und ihre Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich anpassen, um sich vor diesen Bedrohungen zu schützen.

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Verbreitung von Malware über SourceForge: Eine Bedrohung für russische Nutzer
Verbreitung von Malware über SourceForge: Eine Bedrohung für russische Nutzer (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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