MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Aussicht, mit Handyspielen Geld zu verdienen, klingt verlockend. Doch die Verbraucherzentrale warnt vor den Risiken, die hinter diesen Angeboten lauern.
Die Idee, mit dem Smartphone spielend Geld zu verdienen, hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Zahlreiche Apps versprechen, dass Nutzer durch das Ansehen von Werbung, das Spielen von Mini-Games oder das Erledigen kleiner Aufgaben Geld verdienen können. Besonders beliebt sind sogenannte Microjob-Apps, die Belohnungen in Form von Gutscheinen oder kleinen Geldbeträgen in Aussicht stellen. Doch die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat in einer Untersuchung herausgefunden, dass das Sammeln ausreichender Punkte oft extrem zeitaufwendig ist und Auszahlungen häufig ausbleiben.
Ein weiteres Problem ist, dass Nutzerkonten in einigen Fällen gesperrt werden, sobald eine Auszahlung beantragt wird, was dazu führt, dass der erspielte Betrag verloren geht. Hinter vielen dieser Apps stehen Geschäftsmodelle, die in erster Linie darauf abzielen, Werbeeinnahmen zu generieren oder persönliche Daten zu sammeln. Die Teilnahme an diesen Programmen erfordert oft die Zustimmung zu umfassenden Berechtigungen, die den Zugriff auf persönliche Daten ermöglichen. In manchen Fällen werden Informationen an Drittanbieter weitergegeben, was zu unerwünschter Werbung oder sogar Identitätsdiebstahl führen kann.
Darüber hinaus sind einige dieser Anwendungen so konzipiert, dass sie Nutzer dazu verleiten, zusätzliche In-App-Käufe zu tätigen oder unbewusst kostenpflichtige Abonnements abzuschließen. Die tatsächlichen Verdienstmöglichkeiten sind in der Regel gering. Selbst bei seriösen Anbietern erfordert das Erreichen der Mindestauszahlungsgrenze einen erheblichen Zeitaufwand. Viele dieser Apps setzen zudem auf ein Belohnungssystem, das sich mit der Zeit verschlechtert, sodass die Anzahl der benötigten Punkte für eine Auszahlung schrittweise steigt.
Einige Anwendungen basieren auf Empfehlungsprogrammen, bei denen bestehende Nutzer neue Mitglieder werben müssen, um überhaupt eine Auszahlung zu erhalten. Solche Strukturen erinnern oft an Schneeballsysteme und sind langfristig nicht tragfähig. Um sich vor fragwürdigen Angeboten zu schützen, empfiehlt es sich, vor der Installation einer App die Bewertungen und Kommentare anderer Nutzer zu prüfen. Negative Rezensionen enthalten häufig Hinweise auf ausbleibende Auszahlungen oder unerwartete Probleme.
Datenschutzbestimmungen sollten sorgfältig gelesen werden, um zu verstehen, welche Daten erhoben und wie sie verwendet werden. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn eine App weitreichende Berechtigungen einfordert, die über den eigentlichen Funktionsumfang hinausgehen. Werbeanzeigen und In-App-Käufe können zudem als zusätzliche Einnahmequellen für die Anbieter dienen und sollten nicht unterschätzt werden. Die Verbraucherzentrale rät, sich genau zu informieren und bei zweifelhaften Angeboten lieber Abstand zu nehmen.
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