MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Nutzung von Rabatt-Apps in Supermärkten und Discountern ist weit verbreitet, doch Verbraucherschützer warnen vor den Risiken, die mit der Preisgabe persönlicher Daten einhergehen.
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (VZ NRW) hat eine Warnung bezüglich der weit verbreiteten Nutzung von Rabatt-Apps in Supermärkten und Discountern ausgesprochen. Laut einer Umfrage nutzen fast drei Viertel der Smartphone-Besitzer solche Apps, um Rabatte zu erhalten oder an Treueprogrammen teilzunehmen. Doch die vermeintlichen Vorteile dieser Anwendungen werden oft überschätzt, so die Verbraucherschützer.
Christine Steffen, Datenschutzexpertin der VZ NRW, betont, dass der tatsächliche Sparvorteil häufig geringer ausfällt als erwartet. Verbraucher zahlen für die geringen Vergünstigungen mit der Preisgabe umfangreicher persönlicher Daten. Die Ersparnisse hängen von vielen Faktoren ab, wie der Vorliebe für regionale und saisonale Produkte oder der Wahl zwischen Markenprodukten und Eigenmarken.
Ein weiteres Problem ist die Transparenz der Preisgestaltung. Händler sind verpflichtet, den niedrigsten Preis der letzten 30 Tage für beworbene Waren anzugeben, um Preiserhöhungen vor vermeintlichen Rabatten zu verhindern. Verbraucher sollten das Kleingedruckte genau lesen und sich nicht von scheinbaren Preiskrachern blenden lassen.
Die Nutzung von Rabatt-Apps birgt das Risiko, dass Kundenprofile erstellt werden, die zu Werbezwecken genutzt werden können. Die Einkaufsliste eines Nutzers kann Rückschlüsse auf persönliche Vorlieben und Lebensumstände zulassen, wie etwa Allergien oder Diäten. Auch die App-Nutzung selbst wird analysiert, um das Konsumverhalten besser zu verstehen.
Verbraucherschützer warnen zudem vor psychologischen Tricks, die in der Werbung eingesetzt werden, wie zeitlich befristete Angebote oder vermeintlich begrenzte Kontingente. Nutzer sollten ihre Datenschutzeinstellungen anpassen, um den Zugriff auf Standortdaten zu unterbinden und der Personalisierung zu widersprechen.
Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hat bereits rechtliche Schritte gegen Unternehmen wie Rewe und Lidl eingeleitet, die in ihren Apps irreführende Darstellungen verwenden. Trotz dieser Bedenken betonen einige Unternehmen, dass die hohe Anzahl an Downloads und die Nutzung ihrer Apps für die Attraktivität der Vorteilsprogramme sprechen.
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote
Software Developer in the AI Services Team (gn)
(Senior) IT Consultant IoT & KI (all genders)
Experte Datenschutz - Schwerpunkt Online Marketing und KI (m/w/d)
Support-Spezialist (m/w/d) für KI-basierte Fahrsimulationen
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Verbraucherschützer warnen vor Risiken von Rabatt-Apps" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Verbraucherschützer warnen vor Risiken von Rabatt-Apps" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die deutsche Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Verbraucherschützer warnen vor Risiken von Rabatt-Apps« bei Google Deutschland suchen und bei Google News recherchieren!