MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Millionen von Frauen leben möglicherweise mit einer unentdeckten Gesundheitsbedrohung, die das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte erhöht. Diese stille Gefahr, bekannt als periphere Gefäßerkrankung (PVD), wird oft übersehen und ist besonders bei Frauen unterdiagnostiziert.
Periphere Gefäßerkrankungen (PVD) betreffen Millionen von Menschen weltweit, doch insbesondere Frauen sind von einer unzureichenden Diagnose betroffen. Diese Erkrankung führt zu einer Verengung der Arterien, was den Blutfluss im Körper erschwert und das Risiko für schwerwiegende Komplikationen wie Schlaganfälle und Herzinfarkte erhöht. Experten der American Heart Association warnen, dass PVD bei Frauen häufig übersehen wird, was zu einer späteren Diagnose und schwereren Krankheitsverläufen führt.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass Frauen oft weniger über die subtilen Symptome von PVD informiert sind, wie etwa Schmerzen beim Gehen. Diese Unkenntnis führt dazu, dass die Erkrankung bei Frauen häufiger unentdeckt bleibt und in schwerwiegendere Stadien übergeht. Dr. Esther Kim, Direktorin des Zentrums für kardiovaskuläre Gesundheit von Frauen in North Carolina, betont die Notwendigkeit, die Unterschiede in der Gefäßerkrankung zwischen Männern und Frauen besser zu verstehen und zu adressieren.
Periphere Arterienerkrankung (PAD), die häufigste Form von PVD, betrifft etwa 10 Millionen Amerikaner. Sie tritt in kleinen Blutgefäßen auf, die nicht das Gehirn oder das Herz versorgen, wie zum Beispiel in den Beinen. Zu den ersten Anzeichen gehören Schmerzen beim Gehen, Muskelschwäche und kalte oder taube Zehen. Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes und Fettleibigkeit erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer PAD-Entwicklung.
Frauen sind jedoch oft asymptomatisch oder zeigen weniger auffällige Symptome, was zu einer verzögerten Diagnose führt. Innerhalb von fünf Jahren nach einer PAD-Diagnose stirbt ein Drittel der Patienten, und ein Fünftel erleidet einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Trotz der gleichmäßigen Verteilung zwischen den Geschlechtern sind Frauen häufiger von schwerwiegenden Komplikationen betroffen.
Ein weiteres Problem ist die Aortopathie, bei der Frauen oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert werden. Obwohl Frauen ein geringeres Risiko für Aortenaneurysmen haben, sind sie dreimal häufiger von einem Aneurysmaruptur betroffen als Männer. Diese Rupturen führen zu potenziell tödlichen inneren Blutungen.
Die American Heart Association fordert mehr Forschung zu PVD bei Frauen, um die geschlechtsspezifischen Unterschiede besser zu verstehen und gezielte Behandlungsstrategien zu entwickeln. Dr. Kim unterstreicht die Bedeutung maßgeschneiderter Präventions- und Behandlungsansätze, um die gesundheitlichen Ergebnisse für Frauen zu verbessern.
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