BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Bahn hat einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung des Mobilfunkempfangs auf ihren Strecken unternommen. Durch die Umrüstung von rund 10.000 Lokomotiven und Triebzügen auf eine neue Funktechnik wird das Mobilfunkspektrum entlang der Bahnlinien erheblich erweitert.
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Die Deutsche Bahn hat kürzlich eine umfassende technische Umrüstung ihrer Züge abgeschlossen, die den Mobilfunkempfang für Reisende erheblich verbessern soll. Diese Maßnahme betrifft etwa 10.000 Lokomotiven, Triebzüge und Steuerwagen, die nun mit einer neuen, störfesten Funktechnik ausgestattet sind. Diese Umstellung ermöglicht es, das bisher durch den Zugfunk GSM-R blockierte Frequenzspektrum für die Allgemeinheit freizugeben.
Bislang war der Mobilfunkempfang in Zügen oft eingeschränkt, da die GSM-R-Technik im 900-MHz-Frequenzbereich durch LTE-Funk gestört werden konnte. Mobilfunknetzbetreiber durften diese Frequenzen entlang der Bahnstrecken nur eingeschränkt nutzen, um den sicheren Betrieb der Züge nicht zu gefährden. Mit der neuen Technik können diese Frequenzen nun voll genutzt werden, was zu einer spürbaren Verbesserung des Mobilfunkempfangs führt.
Die Umrüstung wurde vom Verkehrs- und Digitalministerium mit 95 Millionen Euro gefördert. Bundesdigitalminister Volker Wissing betonte die Bedeutung einer flächendeckenden und zuverlässigen Mobilfunkversorgung entlang der Bahngleise. Die neuen, störfesten GSM-R-Endgeräte sind seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 Pflicht für alle Eisenbahnfahrzeuge im deutschen Schienennetz.
Mobilfunkanbieter wie Vodafone und Telefónica begrüßen die Umstellung. Marcel de Groot, CEO von Vodafone Deutschland, erklärte, dass die zusätzlichen Frequenzen es ermöglichen, das Handynetz besser in die Züge zu bringen. Dies soll unter anderem ruckelfreies Streaming und stabile Anrufe während der Zugfahrt ermöglichen. Telefónica-Deutschland-Chef Markus Haas sprach von einem Durchbruch für die Mobilfunkversorgung der Schienenwege in Deutschland.
Die Deutsche Telekom hat bereits mit der Aktivierung von LTE-900-Zellen begonnen, um das Netzerlebnis weiter zu verbessern. Mathias Poeten, Mobilfunkchef bei der Deutschen Telekom, bezeichnete dies als “Tuning für den Mobilfunk an der Bahn”. Die vollständige Nutzung der 900-MHz-Frequenzen soll das Netzerlebnis für die Kunden weiter optimieren.
Technische Herausforderungen bleiben jedoch bestehen. Züge bestehen aus Materialien, die Mobilfunksignale stark abschirmen, ähnlich einem Faraday’schen Käfig. Auch die Fenster in ICE-Zügen sind oft mit einer Metallschicht versehen, die Mobilfunksignale blockiert. Die Bahn arbeitet daran, durchlässigeres Glas zu verwenden und die Beschichtung der Fenster mit Lasertechnik zu bearbeiten, um den Empfang zu verbessern.
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