MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das Nierentransplantationssystem steht vor einer grundlegenden Herausforderung: Die Wartelisten sind lang, und die Nachfrage übersteigt das Angebot bei weitem. Eine aktuelle Studie zeigt, dass eine Erweiterung der Warteliste ohne grundlegende Änderungen im System die Wartezeiten erheblich verlängern würde.
Das Nierentransplantationssystem in den USA steht vor einer bedeutenden Herausforderung. Eine kürzlich veröffentlichte Studie in JAMA Network Open zeigt, dass die derzeitigen Wartelisten für Nierentransplantationen dringend reformiert werden müssen, um den Zugang zu verbessern und die Wartezeiten zu verkürzen. Derzeit warten etwa 90.000 Menschen auf eine Nierentransplantation, während jährlich nur rund 25.000 Transplantationen durchgeführt werden. Die Studie prognostiziert, dass eine Erhöhung der Warteliste um 10 % die durchschnittliche Wartezeit um vier Monate verlängern würde. Bei einer Erhöhung um 50 % könnte die Wartezeit um fast zwei Jahre steigen. Um diese Erhöhungen auszugleichen, wären zusätzliche 2.800 bzw. 11.000 Nieren erforderlich. Besonders betroffen sind Patienten mit Nierenversagen, die es schwer haben, auf die Warteliste zu gelangen und dann lange auf ein Organ warten müssen. Eine Erhöhung der Anzahl von Lebendspendern könnte helfen, die Situation zu verbessern. Die Autoren der Studie betonen die Notwendigkeit von Forschungs- und Politikinitiativen, um die Organspende zu fördern. Xenotransplantation, also die Transplantation von tierischen Organen, wird zwar viel diskutiert, befindet sich jedoch noch in den Anfängen der Forschung. Parallel dazu hat die NIH kürzlich externe Berater, die ihre internen Forschungsprogramme evaluieren, entlassen. Dies geschah ohne Angabe von Gründen, was bei den betroffenen Wissenschaftlern für Verwirrung sorgte. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Transparenz und den Prioritäten der NIH auf. In einem anderen Bereich, der Demenzversorgung, könnten geplante Kürzungen im Bundeshaushalt erhebliche Auswirkungen haben. Die vorgeschlagenen Einsparungen von 880 Milliarden US-Dollar bei Medicaid über zehn Jahre könnten Programme gefährden, die Menschen mit Demenz unterstützen. Dies könnte zu einer Verschlechterung der Versorgung und einer erhöhten Belastung der Familien führen. Die USA stehen auch vor der Herausforderung, die Zahl der vermeidbaren Todesfälle zu reduzieren. Während andere wohlhabende Länder in den letzten Jahren Fortschritte gemacht haben, ist die Zahl der vermeidbaren Todesfälle in den USA gestiegen. Dies deutet auf systemische Probleme im Gesundheitswesen hin, die durch politische Maßnahmen wie die Förderung gesunder Ernährung und die Bekämpfung von Waffengewalt angegangen werden könnten. Schließlich hat das DNA-Test-Startup 23andMe Insolvenz angemeldet. Die finanzielle Schieflage des Unternehmens und der Rücktritt der CEO Anne Wojcicki werfen Fragen zur Zukunft des Unternehmens und seiner Kunden auf.
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote
(Senior) Consultant Data Science & AI (m/w/d)
Student für künstliche Intelligenz – dualer Bachelorstudiengang (m/w/d)
IT-Security Analyst (m/w/d) Cloud Security und KI
Duales Studium: B.Sc. Data Science & Künstliche Intelligenz (m/w/d), Start 2025, Ulm
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Veränderungen im Nierentransplantationssystem: Notwendigkeit und Herausforderungen" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Veränderungen im Nierentransplantationssystem: Notwendigkeit und Herausforderungen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Veränderungen im Nierentransplantationssystem: Notwendigkeit und Herausforderungen« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!