Valentina Busik: Wie Miss Germany 2025 die Medizin mit KI transformiert

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Valentina Busik, die frisch gekürte Miss Germany 2025, verfolgt eine bemerkenswerte Vision: Die junge Dermatologin möchte mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz die medizinische Versorgung revolutionieren. Ihr innovatives Projekt zielt darauf ab, den Alltag von Patienten und Ärzten gleichermaßen zu erleichtern.

Valentina Busik, die kürzlich zur Miss Germany 2025 gewählt wurde, ist nicht nur für ihre Schönheit bekannt, sondern auch für ihre ambitionierten Pläne in der Medizin. Die 27-jährige Assistenzärztin für Dermatologie am Universitätsklinikum Gießen arbeitet an einem KI-Avatar, der Patienten in über 40 Sprachen Aufklärungsvideos zu Behandlungen und Operationen bereitstellt. Diese digitale Figur soll Ärzten helfen, ihre Patienten besser zu informieren und die Kommunikation zu verbessern.

Busik betont, dass der Fokus von Schönheitswettbewerben zunehmend auf Persönlichkeit und Wirkung der Teilnehmer gelegt wird, was sie besonders stolz macht. Sie selbst hat sich mit Unterstützung ihres Partners und ihrer Mutter für den Wettbewerb beworben, nachdem sie einen Aufruf auf LinkedIn entdeckt hatte. Zu dieser Zeit war sie in einer schwierigen Lebensphase, da sie sich die Schulter gebrochen hatte und nicht arbeiten konnte. Die Bewerbung war für sie ein Lichtblick.

Ihr KI-Avatar-Projekt ist ein innovativer Ansatz, um die Patientenversorgung zu verbessern. Ärzte können eine digitale Figur von sich selbst erstellen lassen, die Patienten vor dem eigentlichen Arztgespräch auf einem Tablet Basisinformationen zur Verfügung stellt. Dies ermöglicht es den Patienten, sich besser auf das Gespräch vorzubereiten und bereits im Vorfeld Fragen zu klären. Die Videos können auch zu Hause angesehen werden, um sich mit Verwandten oder Bekannten zu besprechen.

Busik plant, die Anwendung ihres KI-Avatars auf weitere Fachbereiche auszuweiten, insbesondere auf onkologische Erkrankungen und operative Eingriffe. Sie sucht derzeit nach Pilotkunden, die den KI-Avatar in ihren Praxen und Kliniken ausprobieren möchten. Datenschutz und Finanzierung sind dabei wichtige Herausforderungen, die es zu meistern gilt.

Die junge Ärztin sieht in ihrem Projekt die Möglichkeit, mehr Patienten zu versorgen, als es ihr im klassischen Arztberuf möglich wäre. Dennoch möchte sie ihre Tätigkeit als Ärztin nicht vollständig aufgeben, sondern plant, ihre Arbeitszeit zu reduzieren, um sich intensiver ihrem Projekt widmen zu können.

Valentina Busik hat bereits in ihrer Kindheit den Wunsch entwickelt, Ärztin zu werden, da sie oft krank war und sich eine einfühlsamere Behandlung wünschte. Obwohl sie ursprünglich Kinderärztin werden wollte, entschied sie sich später für die Dermatologie, da sie hier sowohl Kinder als auch Erwachsene behandeln kann.

In der medizinischen Ausbildung und im Klinikalltag sieht Busik jedoch auch Herausforderungen, insbesondere für Frauen. Sie kritisiert das Konkurrenzdenken und die veralteten Hierarchien in Kliniken und betont die Notwendigkeit, dass Frauen in der Medizin zusammenhalten sollten.

Abschließend äußert sich Busik positiv zur Telemedizin, die insbesondere in der Psychologie eine niedrigere Hemmschwelle bietet und ortsunabhängig ist. Sie sieht darin eine gute Möglichkeit zur Erstversorgung, insbesondere für Menschen auf dem Land.

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