BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der heutigen Arbeitswelt, die von einem zunehmenden Fachkräftemangel geprägt ist, wird die Väterfreundlichkeit von Unternehmen zu einem entscheidenden Faktor. Viele Väter sind auf der Suche nach einer besseren Work-Life-Balance und wechseln deshalb den Arbeitgeber. Diese Entwicklung bietet Unternehmen die Chance, durch gezielte Maßnahmen nicht nur ihre Attraktivität zu steigern, sondern auch die Diversität am Arbeitsplatz zu fördern.
In einer Zeit, in der der Fachkräftemangel die Wirtschaft vor große Herausforderungen stellt, rückt die Väterfreundlichkeit von Unternehmen zunehmend in den Fokus. Experten betonen, dass Unternehmen, die sich um die Bedürfnisse von Vätern kümmern, nicht nur ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Diversität am Arbeitsplatz leisten können. Martin Noack, ein systemischer Berater für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, empfiehlt die Etablierung von Unternehmensnetzwerken für Väter sowie Workshops und andere zielgerichtete Angebote.
Eine Studie von Prognos aus dem Jahr 2022 zeigt, dass etwa 450.000 Väter in Deutschland bereits den Arbeitgeber gewechselt haben, um eine bessere Work-Life-Balance zu erreichen. Weitere 1,7 Millionen Väter denken regelmäßig über einen Wechsel nach. Diese hohe Wechselbereitschaft stellt angesichts des Fachkräftemangels ein erhebliches Risiko für Unternehmen dar, wie das Bundesfamilienministerium warnt.
Die Teilzeitquote bei Vätern bleibt jedoch unverändert niedrig. Im Jahr 2023 arbeiteten lediglich 8 Prozent der Väter mit minderjährigen Kindern in Teilzeit, während rund 92 Prozent einer Vollzeittätigkeit nachgingen. Diese Zahlen verdeutlichen, dass es noch viel Potenzial gibt, um Vätern eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen.
Einige Unternehmen haben bereits Maßnahmen ergriffen, um Väter besser zu unterstützen. So bietet Debatin aus Bruchsal gezielte Unterstützung für Väter in der Elternzeit an, während Christoph Klein aus Schlierbach flexible Arbeitszeiten für Trennungsväter sowie Zuschüsse zu Betreuungskosten bereitstellt. Auch die Commerzbank und die Barmer haben Netzwerke für Väter initiiert.
Coach Noack beobachtet, dass solche Angebote zunehmen, jedoch noch nicht die Regel sind. Er betont, dass es entscheidend sei, Vereinbarkeitsangebote so zu gestalten, dass sie explizit auf die Bedürfnisse der Väter eingehen. Nur so kann die Diversität der Arbeitswelt gestärkt und der Fachkräftemangel effektiv bekämpft werden.
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