WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung des US-Landwirtschaftsministeriums, einen Vorschlag zur Reduzierung von Salmonellen in rohen Geflügelprodukten zurückzuziehen, hat in der Lebensmittelindustrie und bei Verbraucherschutzorganisationen für Aufsehen gesorgt.

Die Rücknahme eines Vorschlags zur Reduzierung von Salmonellen in Geflügelprodukten durch das US-Landwirtschaftsministerium hat eine Debatte über die Balance zwischen Verbraucherschutz und wirtschaftlichen Interessen ausgelöst. Der Vorschlag, der unter der Biden-Administration eingeführt wurde, zielte darauf ab, neue Sicherheitsstandards zu schaffen, um den Verkauf von rohem Huhn und Hühnerteilen, die mit bestimmten Salmonellenarten kontaminiert sind, zu verhindern.

Salmonellen sind eine der Hauptursachen für lebensmittelbedingte Erkrankungen in den USA und verursachen jährlich etwa 1,35 Millionen Infektionen. Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) haben wiederholt auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Kontamination von Lebensmitteln zu reduzieren, um die öffentliche Gesundheit zu schützen.

Die Trump-Administration argumentierte, dass der Vorschlag erhebliche finanzielle und betriebliche Belastungen für amerikanische Unternehmen und Verbraucher mit sich bringen würde. Die Fleischindustrie, vertreten durch Gruppen wie das Meat Institute, hatte sich gegen den Vorschlag ausgesprochen und ihn als kostspielig und belastend bezeichnet.

Die Entscheidung, den Vorschlag zurückzuziehen, wurde von der National Chicken Council begrüßt, die erklärte, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen die Kosten für Verbraucher erhöht hätten, ohne einen bedeutenden Einfluss auf die öffentliche Gesundheit zu haben. Sie betonten jedoch ihr Engagement für die Reduzierung von Salmonellen durch wissenschaftlich fundierte und datengestützte Maßnahmen.

Auf der anderen Seite kritisierte Sandra Eskin, ehemalige USDA-Beamtin und jetzige CEO von Stop Foodborne Illness, die Entscheidung als Fehler, der wichtige Reformen im Bereich der Lebensmittelsicherheit verzögern könnte. Sie betonte, dass jährlich Tausende von Menschen an Salmonelleninfektionen erkranken, die durch Geflügelprodukte verursacht werden, und dass dringend Maßnahmen erforderlich seien.

Das USDA erklärte, dass die Entscheidung auf der Grundlage öffentlicher Kommentare getroffen wurde und dass die Agentur weiterhin daran arbeiten werde, Ansätze zur Bekämpfung von Salmonellen zu bewerten, die die Verbraucher schützen, ohne unnötige regulatorische Belastungen zu schaffen.

Die Diskussion um die richtige Balance zwischen Regulierung und wirtschaftlicher Belastung bleibt ein zentrales Thema in der Lebensmittelsicherheitsdebatte, insbesondere in einem so sensiblen Bereich wie der Geflügelproduktion, wo die Gesundheit der Verbraucher direkt betroffen ist.

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USDA zieht Vorschlag zur Reduzierung von Salmonellen in Geflügel zurück
USDA zieht Vorschlag zur Reduzierung von Salmonellen in Geflügel zurück (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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