MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Vor 25 Jahren wurde USB 2.0 eingeführt, ein Meilenstein in der Geschichte der Computertechnologie, der die Art und Weise, wie wir Geräte verbinden und Daten übertragen, revolutioniert hat. Ursprünglich als Konkurrenz zu Apples FireWire konzipiert, hat sich USB 2.0 schnell als der universelle Standard durchgesetzt.

Die Einführung von USB 2.0 im Jahr 2000 markierte einen bedeutenden Wendepunkt in der Technologiebranche. Mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 480 Mbit/s übertraf es die damals führende FireWire-Technologie von Apple, die nur 400 Mbit/s erreichte. Diese Verbesserung machte USB 2.0 zu einer attraktiven Option für Hersteller und Verbraucher gleichermaßen, da es eine schnellere und kostengünstigere Lösung für die Datenübertragung bot.

FireWire, auch bekannt als IEEE 1394, wurde von Apple und anderen Elektronikgiganten wie Sony und Philips vorangetrieben. Trotz seiner technischen Überlegenheit in bestimmten Bereichen, wie der Unterstützung von Echtzeit-Datenübertragungen, konnte sich FireWire im PC-Markt nicht durchsetzen. Die hohen Kosten für Adapterkarten und Lizenzgebühren schreckten viele Hersteller ab, was die Verbreitung von FireWire erheblich einschränkte.

Im Gegensatz dazu wurde USB von Intel entwickelt und durch das USB Implementers Forum (USB-IF) gefördert, das 1995 gegründet wurde, um die Verbreitung von USB-Technologien zu unterstützen. Die ersten Chipsätze mit USB 1.0 und 1.1 erschienen Ende der 1990er Jahre, und selbst Apple integrierte USB 1.1 in seinen iMac G3.

Der Durchbruch von USB 2.0 kam mit der Einführung von PCI-Hostadaptern, die eine einfache Nachrüstung ermöglichten. Der erste USB-2.0-Controllerchip wurde von NEC entwickelt, und bald darauf folgten andere Hersteller mit eigenen Lösungen. VIA Technologies war einer der ersten, der 2002 Chipsätze mit Unterstützung für USB 2.0 High Speed auf den Markt brachte, während Intel erst 2004 nachzog.

Ein wesentlicher Vorteil von USB 2.0 war seine Kompatibilität mit bestehenden USB-1.1-Kabeln und -Steckern, was die Umstellung für Verbraucher erleichterte. Obwohl nicht alle alten Kabel für die höheren Geschwindigkeiten geeignet waren, blieb die grundlegende Infrastruktur unverändert, was die Akzeptanz von USB 2.0 weiter förderte.

Die Entwicklung von USB 3.0 im Jahr 2008, das Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 5 Gbit/s bot, setzte dem FireWire-Standard endgültig ein Ende. Trotz der Einführung von FireWire 800 und späteren Versionen konnte USB aufgrund seiner breiten Unterstützung und der kontinuierlichen Weiterentwicklung, wie dem Embedded USB 2.0 V2, seine Dominanz behaupten.

Heute ist USB 2.0 immer noch weit verbreitet, insbesondere in eingebetteten Systemen, wo es aufgrund seiner Einfachheit und Effizienz geschätzt wird. Die Geschichte von USB 2.0 zeigt, wie technologische Innovationen, gepaart mit strategischer Marktpositionierung, einen Standard schaffen können, der die Branche über Jahrzehnte hinweg prägt.

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USB 2.0: Vom FireWire-Konkurrenten zum universellen Standard
USB 2.0: Vom FireWire-Konkurrenten zum universellen Standard (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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