WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Vereinigten Staaten planen, den Zugang zu KI-Chips durch neue Regelungen zu kontrollieren, um den Einfluss Chinas auf diese kritische Technologie zu beschränken.
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Die USA haben Pläne angekündigt, die den Zugang zu hochentwickelten KI-Chips weltweit regulieren sollen. Im Zentrum dieser Initiative stehen Unternehmen wie Google und Microsoft, die als zentrale Wächter fungieren sollen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Zugang Chinas zu diesen Technologien zu verhindern, was in den letzten Monaten zu einem zentralen Anliegen der US-Regierung unter der Biden-Administration geworden ist.
Die neuen Regelungen sehen vor, dass Google und Microsoft strenge Anforderungen erfüllen müssen, darunter die Meldung wichtiger Informationen an die US-Regierung. Diese Unternehmen sollen sicherstellen, dass KI-Fähigkeiten innerhalb der Cloud im Ausland ohne Lizenz angeboten werden können, jedoch nicht an China. Diese Schritte sind Teil eines umfassenderen Plans, den Export von KI-Chips zu kontrollieren und potenziellen Missbrauch zu verhindern.
Die Befürchtung, dass China die Macht der Künstlichen Intelligenz nutzen könnte, um sein Militär zu stärken oder Cyberangriffe durchzuführen, hat die USA dazu veranlasst, diese Maßnahmen zu ergreifen. Das Handelsministerium hat sich bisher nicht zu den genauen Inhalten und dem Zeitpunkt der neuen Vorschriften geäußert, jedoch könnten sich die Pläne noch ändern.
Einige Verbündete der USA könnten diese einseitige Entscheidung kritisch sehen, da sie den Zugang zu kritischen Technologien einschränkt. Länder wie die Niederlande, Japan und Taiwan sollen jedoch unbegrenzt Zugang zu den KI-Chips erhalten, während Länder wie Russland, China, Iran und Venezuela weiterhin blockiert bleiben.
Die Einführung dieser Beschränkungen könnte zu Spannungen mit einigen Partnern führen. Experten warnen, dass ein globales Programm mit Länderbegrenzungen Bedenken hervorrufen könnte, insbesondere bei den Verbündeten der USA, die skeptisch gegenüber einer solchen einseitigen Entscheidung sind.
Unternehmen wie NVIDIA, die weltweit leistungsstärkste KI-Chips herstellen, haben sich bereit erklärt, mit der Verwaltung bei den neuen Regelungen zusammenzuarbeiten. Andere Unternehmen, die nicht den Wächterstatus besitzen, müssen um Lizenzen konkurrieren, um eine begrenzte Anzahl dieser Chips in jedes Land zu importieren.
Diese Entwicklungen erinnern an eine Sicherheitsvereinbarung, die Microsoft im April mit der US-Regierung abgeschlossen hat, um dem Emirati-Unternehmen G42 KI-Technologie bereitzustellen. Diese Initiative zeigt, wie wichtig es den USA ist, den Zugang zu KI-Technologien zu kontrollieren und gleichzeitig die Sicherheit ihrer Verbündeten zu gewährleisten.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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