WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die USA haben erneut Maßnahmen ergriffen, um Chinas Zugang zu fortschrittlichen Technologien im Bereich der Halbleiter und Künstlichen Intelligenz einzuschränken. Diese Schritte sind Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, Chinas technologische Fortschritte zu verlangsamen und potenzielle militärische Anwendungen zu verhindern.
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Die US-Regierung unter Präsident Biden hat eine Reihe neuer Restriktionen eingeführt, die den Zugang Chinas zu Schlüsseltechnologien im Bereich der Halbleiter und Künstlichen Intelligenz erheblich einschränken sollen. Diese Maßnahmen umfassen unter anderem die Aufnahme von 140 chinesischen Unternehmen auf eine schwarze Liste, die den Verkauf von Produktionsanlagen und Software an China stark reguliert.
Das Handelsministerium der USA hat den Verkauf von Hochgeschwindigkeitsspeichern und Chipherstellungsausrüstungen, einschließlich solcher, die von US-Unternehmen in ausländischen Einrichtungen produziert werden, mit weiteren Beschränkungen belegt. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Entwicklung fortschrittlicher Halbleiter und KI-Systeme in China zu verlangsamen, die möglicherweise für militärische Zwecke genutzt werden könnten.
Die neuen Regularien sind weniger streng als ursprünglich diskutiert, was zu einem Anstieg der Aktienkurse bei Unternehmen entlang der Halbleiter-Lieferkette führte, von Tokyo Electron in Asien bis hin zu ASML Holding in Europa. Die USA hoffen, dass diese Maßnahmen die heimische Entwicklung in China behindern und gleichzeitig die eigene technologische Führungsrolle stärken werden.
Vollständige Details zu den Sanktionen und Ergänzungen der Entity List werden in Kürze erwartet. Die USA verfolgen damit die Strategie, Chinas Fähigkeit zur Produktion von Technologien, die zur militärischen Modernisierung oder zur Unterdrückung von Menschenrechten genutzt werden könnten, einzuschränken.
Auf der erweiterten Entity List befinden sich nun auch Halbleiterfabriken, Werkzeughersteller und Investmentunternehmen, die im Interesse von Peking agieren. In den Monaten vor der Einführung der neuen Regeln hatten US-Beamte intensive Verhandlungen geführt, wobei große Chipunternehmen wie Lam Research, Applied Materials und KLA, aber auch deren Konkurrenten Tokyo Electron und ASML, in ihren jeweiligen Ländern für einen fairen Marktzugang in China geworben hatten.
Die neuen Kontrollen beschränken den Verkauf von 24 Arten von Fertigungsgeräten und drei Software-Tools an China, mit Ausnahmeregelungen für Länder, die ähnliche Kontrollen umsetzen können. Insbesondere Japan und die Niederlande werden ermutigt, vergleichbare Maßnahmen zu ergreifen, wenngleich keine offizielle Stellungnahme dazu vorliegt.
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