WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung der US-Regierung, zweistellige Zölle auf Tomatenimporte aus Mexiko zu erheben, markiert einen weiteren Schritt in der angespannten Handelspolitik zwischen den beiden Ländern.
Die US-Regierung hat angekündigt, ab Sommer zweistellige Ausgleichszölle auf Tomatenimporte aus Mexiko zu erheben. Diese Entscheidung folgt auf die Beendigung eines bestehenden Agrarabkommens, das laut US-Handelsministerium nicht in der Lage war, die heimischen Tomatenproduzenten vor unfairen Importen zu schützen. Die neuen Zölle sollen es den US-Tomatenanbauern ermöglichen, auf dem Markt fairer zu konkurrieren.
Das 2019 geschlossene Abkommen zu Tomatenimporten endet am 14. Juli, woraufhin für die meisten Tomatenimporte aus Mexiko Zölle in Höhe von 20,9 Prozent gelten werden. Bisher hatte Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum erfolgreich höhere Zölle abgewendet, indem sie selbstbewusst für ihr wirtschaftlich von den USA abhängiges Land verhandelte.
Mexiko ist einer der wichtigsten Lieferanten von frischen Tomaten für die USA und spielt auch bei der Lieferung von Obst und Gemüse eine zentrale Rolle. Gleichzeitig ist Mexiko ein bedeutender Kunde der USA, da es große Mengen an Mais, Weizen und Milchprodukten importiert. Trotz dieser engen Handelsbeziehungen wächst das US-Defizit im Agrarsektor seit 2019 kontinuierlich.
Seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump hat sich die US-Handelspolitik zunehmend gegen Freihandelspartner wie Kanada und Mexiko gerichtet. Trump drohte den Nachbarstaaten mit Zöllen auf alle Einfuhren und setzte einige davon auch in Kraft. Zuletzt wurden Einfuhrzölle gegen die meisten Produkte und Länder der Welt verhängt, wobei Mexiko von einem generellen Mindestsatz von zehn Prozent ausgenommen blieb.
Die neuen Zölle auf Tomaten könnten die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Mexiko weiter belasten. Experten warnen vor möglichen Gegenmaßnahmen seitens Mexikos, die den bilateralen Handel zusätzlich erschweren könnten. Die Entscheidung könnte auch Auswirkungen auf die Preise von Tomaten in den USA haben, da die Importkosten steigen und die heimische Produktion möglicherweise nicht ausreicht, um die Nachfrage zu decken.
Insgesamt zeigt sich, dass die Handelspolitik der USA unter Trump weiterhin auf Protektionismus setzt, was zu Spannungen mit wichtigen Handelspartnern führen könnte. Die langfristigen Auswirkungen dieser Politik auf die US-Wirtschaft und die internationalen Handelsbeziehungen bleiben abzuwarten.
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