WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer aktuellen Anhörung des House Financial Services Committee hat US-Vertreter Tom Emmer die Bedeutung von Stablecoin-Gesetzen hervorgehoben und gleichzeitig vor den Risiken von Zentralbank-Digitalwährungen (CBDCs) gewarnt.
In einer kürzlich abgehaltenen Anhörung des House Financial Services Committee betonte der US-Vertreter Tom Emmer die Notwendigkeit, pro-Stablecoin-Gesetze zu priorisieren und gleichzeitig die Einführung von Zentralbank-Digitalwährungen (CBDCs) zu verhindern. Emmer, der die CBDC Anti-Surveillance State Act erneut im Repräsentantenhaus eingebracht hat, argumentierte, dass CBDCs eine Bedrohung für amerikanische Werte darstellen könnten.
Emmer erklärte, dass die Technologie hinter CBDCs von Natur aus unamerikanisch sei und die Möglichkeit bestehe, dass nicht gewählte Bürokraten eine CBDC einführen könnten, die das amerikanische Leben grundlegend verändern würde. Diese Bedenken wurden durch ein am 23. Januar von Präsident Donald Trump unterzeichnetes Dekret verstärkt, das die Einführung und Nutzung von CBDCs in den USA untersagt.
Während der Anhörung forderte Charles Cascarilla, CEO von Paxos, die Gesetzgeber auf, konsistente Stablecoin-Regulierungen zu schaffen, um regulatorische Arbitrage zu vermeiden. Paxos, ein bedeutender Emittent von Stablecoins, empfahl klare Richtlinien und gegenseitige Regeln mit globalen Regulierungsbehörden, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten.
Emmer, ein Republikaner aus Minnesota, kritisierte auch die inhärenten Datenschutzrisiken von CBDCs und hob hervor, dass Stablecoins traditionelle Finanzsysteme in großem Maßstab auf die Blockchain bringen könnten, während sie gleichzeitig die Privatsphäre wahren. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, pro-Stablecoin-Gesetze neben Anti-CBDC-Gesetzen zu priorisieren.
Vor dem Hintergrund der rasanten Entwicklungen im Kryptobereich äußerte ein Bericht des Center for Political Accountability Bedenken über den wachsenden politischen Einfluss von Kryptounternehmen in den USA und die potenziellen Risiken für die regulatorische Stabilität. Kryptowährungsfirmen gaben insgesamt 134 Millionen Dollar für die US-Wahlen 2024 aus, was laut dem Bericht vom 7. März erhebliche Herausforderungen darstellt.
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