PANAMA-STADT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Verhandlungen zwischen den USA und Panama über eine neue Regelung zur Durchfahrt von US-Kriegsschiffen durch den Panamakanal könnten weitreichende geopolitische Auswirkungen haben. Im Zentrum steht die Frage, wie die USA ihren Einfluss in der Region stärken können, ohne die Souveränität Panamas zu untergraben.
Die USA und Panama befinden sich in intensiven Verhandlungen über eine Vereinbarung, die US-Kriegsschiffen kostenfreien und priorisierten Zugang zum Panamakanal gewähren soll. Diese strategische Wasserstraße, die den Atlantik mit dem Pazifik verbindet, ist von enormer Bedeutung für den globalen Handel und die militärische Logistik. Die USA bieten im Gegenzug Sicherheitsleistungen an, um die entfallenden Gebühren auszugleichen.
Panamas Minister für Kanal-Angelegenheiten, José Ramón Icaza, betonte, dass es sich nicht um einen Erlass der Gebühren handelt, sondern um eine Gegenleistung, die die USA bereit sind zu erbringen. Aufgrund bestehender internationaler Verträge kann Panama keine individuellen Sonderrechte für die Nutzung des Kanals einräumen, was die Verhandlungen zusätzlich kompliziert.
US-Präsident Donald Trump hat seit seinem Amtsantritt den Anspruch auf den Panamakanal verstärkt geltend gemacht. Sein Ziel ist es, den Einfluss Chinas in der Region zurückzudrängen. Trotz Trumps Vorwürfen, China habe die Kontrolle über den Kanal übernommen, weist Panama diese Behauptungen entschieden zurück. Historisch gesehen wurde der Kanal im frühen 20. Jahrhundert durch das US-Ingenieurkorps erbaut und ging erst Ende 1999 vollständig in panamaischen Besitz über.
Die Verhandlungen zwischen den USA und Panama sind auch ein Zeichen für die wachsende militärische Kooperation zwischen beiden Ländern. Auf einer Pressekonferenz in Panama-Stadt traf US-Verteidigungsminister Pete Hegseth auf den Sicherheitsminister Panamas, Frank Ábrego, um die Bedeutung einer gemeinsamen Partnerschaft zu betonen. Hegseth lobte die zunehmende militärische Zusammenarbeit und unterstrich die Wichtigkeit der Wahrung der panamaischen Souveränität.
Die geopolitischen Implikationen dieser Verhandlungen sind weitreichend. Der Panamakanal ist nicht nur für den internationalen Handel von entscheidender Bedeutung, sondern auch ein strategischer Punkt in der globalen Sicherheitsarchitektur. Die USA sehen in der Kontrolle über die Durchfahrt ihrer Kriegsschiffe eine Möglichkeit, ihre militärische Präsenz in der Region zu sichern und gleichzeitig den Einfluss Chinas zu begrenzen.
Experten sehen in den Verhandlungen ein Beispiel für die komplexen geopolitischen Dynamiken, die sich in der Region abspielen. Während die USA versuchen, ihre strategischen Interessen zu wahren, muss Panama einen Balanceakt zwischen den Großmächten vollführen, um seine Souveränität und wirtschaftlichen Interessen zu schützen.
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