USA planen umfassende Neuausrichtung des internationalen Wirtschaftssystems

NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die USA streben unter der Führung von Präsident Donald Trump eine grundlegende Neugestaltung des internationalen Wirtschaftssystems an. Im Mittelpunkt dieser Bestrebungen steht die Förderung der eigenen wirtschaftlichen Interessen, selbst wenn dies auf Kosten von Verbündeten geht.

Die Vereinigten Staaten haben unter der Leitung von Finanzminister Scott Bessent ehrgeizige Pläne zur Umgestaltung des globalen Wirtschaftssystems vorgestellt. Diese Pläne zielen darauf ab, die Interessen der USA zu priorisieren, selbst wenn dies bedeutet, dass Verbündete unter Druck gesetzt werden. Ein zentrales Ziel ist der wirtschaftliche Zusammenbruch des Iran, der durch eine aggressive Sanktionspolitik erreicht werden soll.

Finanzminister Bessent erläuterte, dass die USA nicht nur Gegner, sondern auch Verbündete unter Druck setzen werden, die sich nicht der globalen Vision von Präsident Trump anschließen. Diese Vision beinhaltet eine Neuausrichtung der internationalen Handelsbeziehungen, die durch Zölle und eine Lockerung der Bankenvorschriften erreicht werden soll. Die USA wollen damit sicherstellen, dass die Praktiken anderer Länder nicht der eigenen Wirtschaft schaden.

Ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie ist die Einführung von Zöllen, die nicht nur als Einnahmequelle dienen, sondern auch die heimischen Industrien schützen sollen. Bessent betonte, dass die Einnahmen aus den Zöllen dazu verwendet werden könnten, Steuersenkungen für die unteren Einkommensschichten zu finanzieren. Er wies Bedenken zurück, dass diese Zölle die Inflation anheizen könnten, und bezeichnete sie als einmalige Preisanpassung.

Im Hinblick auf den Iran plant die US-Regierung, eine Kampagne mit maximalem Sanktionsdruck zu führen, um die Ölexporte des Landes zu unterbinden und seine Währung unter Druck zu setzen. Bessent kündigte an, dass der iranische Ölsektor und die Produktionskapazitäten für Drohnen ausgeschaltet werden sollen, um den Iran wirtschaftlich zu schwächen.

Auch gegenüber Russland deutete Bessent an, dass die bestehenden Sanktionen verschärft werden könnten. Er kritisierte die bisherigen Sanktionen der Biden-Administration als zu schwach und kündigte an, dass die USA bereit seien, diese Sanktionen in vollem Umfang anzuwenden, wenn sie als Druckmittel in Friedensverhandlungen dienen könnten.

Ein weiterer Schwerpunkt der US-Politik ist die Deregulierung des Bankensektors. Bessent plant, den Financial Stability Oversight Council zu nutzen, um Änderungen bei den Finanzvorschriften voranzutreiben, die die Banken seiner Meinung nach übermäßig belasten. Diese Maßnahmen sollen die Wettbewerbsfähigkeit der US-Banken stärken und die wirtschaftliche Sicherheit der Bürger fördern.

Die geplanten Maßnahmen der USA könnten weitreichende Auswirkungen auf die internationalen Handelsbeziehungen haben. Während einige Länder möglicherweise gezwungen sein werden, ihre Handelspraktiken anzupassen, um den neuen US-Anforderungen gerecht zu werden, könnten andere versuchen, alternative Handelswege zu finden, um den Druck zu umgehen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich diese Politik auf die globale Wirtschaft auswirken wird.

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