MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten militärischen Aktionen der USA im Jemen gegen die von Iran unterstützten Houthi-Rebellen haben weltweit für Aufsehen gesorgt. Während die internationale Gemeinschaft die Entwicklungen genau beobachtet, bleibt unklar, welche langfristigen Ziele die USA mit dieser Eskalation verfolgen.
Die USA haben ihre militärischen Operationen gegen die Houthi-Rebellen im Jemen erheblich ausgeweitet. Diese Gruppe, die von Iran unterstützt wird, stellt eine Bedrohung für die regionale Stabilität und den internationalen Handel dar. Die jüngsten Angriffe, die von US-Streitkräften in der Nähe des Roten Meeres durchgeführt wurden, zielten auf strategische Houthi-Positionen ab, darunter Radaranlagen, mobile Raketenwerfer und Drohnenstandorte. Berichten zufolge wurden dabei über 50 Menschen getötet, darunter mehrere Anführer der Houthis und fünf Kinder.
Die genauen Ziele der USA in dieser Region sind jedoch unklar. Offiziell heißt es, dass die Operationen darauf abzielen, die Fähigkeit der Houthis zu schwächen, den globalen Schiffsverkehr zu stören. Diese Störungen haben seit Ende 2023 zugenommen, als die Houthis begannen, kommerzielle Schiffe im Roten Meer anzugreifen. Die Biden-Administration hatte zuvor ähnliche Angriffe durchgeführt, konnte jedoch die Kontrolle der Houthis über wichtige Schifffahrtswege nicht brechen.
Ein weiteres Ziel der USA ist es, Iran, den Hauptunterstützer der Houthis, unter Druck zu setzen. Diese Strategie ist Teil einer umfassenderen Kampagne, um Teheran zu Verhandlungen über sein Atomwaffen- und Raketenprogramm zu zwingen. Die USA wollen zudem ein starkes Signal an Iran senden, indem sie eine der letzten kohärenten iranischen Proxy-Gruppen in der Region ins Visier nehmen.
Die Eskalation im Jemen ist Teil einer breiteren militärischen Strategie in der Region. Berichten zufolge hat das Weiße Haus Israel grünes Licht gegeben, die Bombardierungen im Gazastreifen wieder aufzunehmen, was zu einem Anstieg der Opferzahlen geführt hat. Die Houthis haben in der Vergangenheit Raketen und Drohnen auf Israel abgefeuert, und die israelischen Streitkräfte sind in erhöhter Alarmbereitschaft, um auf mögliche neue Angriffe zu reagieren.
Die Houthis, auch bekannt als Ansar Allah, sind eine Zaydi-schiitische islamistische Gruppe, die in den 1990er Jahren aus dem Bürgerkrieg im Jemen hervorging. Sie kontrollieren seit etwa einem Jahrzehnt große Teile des Landes, einschließlich der Hauptstadt Sanaa. Ihre Machtbasis wurde durch das Stockholmer Abkommen von 2018 gestärkt, das ihnen die Kontrolle über den wichtigen Hafen Hodeidah einräumte.
Die jüngsten Entwicklungen werfen die Frage auf, ob die verstärkten US-Militäraktionen die Houthi-Bedrohung tatsächlich eindämmen können oder ob sie lediglich zu einer kostspieligen und langwierigen Auseinandersetzung führen. Experten sind skeptisch, ob die derzeitige Strategie der USA, die auf Luftangriffe und Präzisionsschläge setzt, ausreicht, um die Houthis dauerhaft zu schwächen.
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