WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein neuer Bericht von US-Verteidigungs- und Industrieanalysten zeigt ein besorgniserregendes Bild der Position der Nation im eskalierenden Wettbewerb mit China.
In einem kürzlich veröffentlichten Bericht wird die strategische Position der USA im Weltraum als gefährdet beschrieben, da China in diesem Bereich zunehmend an Boden gewinnt. Der Bericht, der in Zusammenarbeit mit der U.S. Space Force und anderen Institutionen erstellt wurde, hebt institutionelle Fragmentierung und regulatorische Hürden als wesentliche Schwachstellen hervor. Während die US-amerikanische Privatwirtschaft weiterhin mit kommerziellen Mondmissionen und der Herstellung im Orbit neue Grenzen auslotet, fehlt es an einer nationalen Ausrichtung, die die langfristige Position Amerikas im Weltraum sichern könnte. Der Bericht betont, dass das größte Risiko nicht in technologischen Misserfolgen, sondern in institutioneller Unklarheit liegt. Die chinesische Regierung hingegen bewegt sich schnell in Bereichen wie wiederverwendbare Trägersysteme, Satellitenkonstellationen, weltraumgestützte Solarenergie und Gegenraumwaffen, die die US-Weltrauminfrastruktur bedrohen könnten. Der Bericht fordert die USA auf, mit Dringlichkeit zu handeln, um das nächste Weltraumzeitalter anzuführen, die Regeln des Bereichs zu gestalten und sicherzustellen, dass die größte geografische Zone menschlicher Aktivität amerikanische Werte und Interessen widerspiegelt. Forderungen nach einer kohärenten nationalen Weltraumstrategie der USA sind nicht neu. Große Denkfabriken und politische Institutionen haben ebenfalls eine stärkere Abstimmung zwischen den Behörden und klarere strategische Ziele gefordert, um die Führungsrolle im Weltraumbereich zu erhalten. Der Bericht hebt insbesondere regulatorische Hürden als Hauptanliegen hervor. Da sich kommerzielle Weltraumunternehmen auf Operationen jenseits der Erdumlaufbahn ausdehnen, reichen die bestehenden US-Vorschriften nicht aus. Diese neuartigen Aktivitäten sind nicht durch aktuelle Rahmenwerke abgedeckt, und keine Bundesbehörde hat klare Befugnisse, sie zu überwachen oder zu lizenzieren. Dieses rechtliche Vakuum, so der Bericht, bremst Investitionen und öffnet Rivalen Tür und Tor. Die mangelnde rechtliche Klarheit ist ein zentrales Anliegen. Auch die interinstitutionelle Koordination wird kritisiert. Mehrere US-Behörden veröffentlichen unabhängig voneinander Weltraumstrategien, aber ohne einen übergeordneten Plan oder eine führende Behörde zur Sicherstellung der Umsetzung sind ihre Bemühungen oft doppelt oder nicht aufeinander abgestimmt. Der Bericht fordert eine integrierte Kampagnenplanung und die Ernennung einer führenden Behörde oder eines Beamten zur Verwaltung der nationalen Bemühungen. Darüber hinaus sendet die Regierung keine starken, konsistenten Signale über ihre Bedürfnisse. Ohne klare Nachfrage von Bundesbehörden nach neuen Weltraumtechnologien zögern private Investoren. Diese Unsicherheit, so der Bericht, verlangsamt den Fortschritt und bringt die USA in einem Bereich, der die geopolitische Macht in den kommenden Jahrzehnten definieren könnte, in eine nachteilige Position.
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