NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Ankündigungen zur US-Zollpolitik haben an der Wall Street für gemischte Reaktionen gesorgt. Während einige Anleger vorsichtig optimistisch bleiben, herrscht weiterhin Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung.
Die Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump zu den Zollbestimmungen haben an der Wall Street für Unruhe gesorgt. Trotz der Unsicherheiten zeigen sich die Anleger vorsichtig optimistisch, da die Kurse auf Erholungskurs bleiben. Besonders die Hoffnung auf weitere Ausnahmeregelungen trägt zur positiven Stimmung bei. Die Renditen der US-Staatsanleihen sind unter den kritischen Bereich gefallen, was als positives Signal gewertet wird.
Nach den jüngsten US-Zollausnahmen für Elektronikprodukte haben sich die Anleger an der Wall Street zum Wochenauftakt optimistisch gezeigt. Der Dow Jones stieg um 0,8 Prozent auf 40.525 Punkte, während der Nasdaq um 0,6 Prozent auf 16.831 Zähler zulegte. Der S&P 500 verzeichnete ebenfalls einen Anstieg von 0,8 Prozent auf 5406 Stellen. Händler versuchen, die jüngsten Nachrichten zur US-Zollpolitik zu interpretieren, insbesondere die Ausnahmen für elektronische Geräte wie Smartphones und Computer, die vorerst von den verschärften Zollbestimmungen verschont bleiben.
US-Handelsminister Howard Lutnick hatte am Sonntag klargestellt, dass diese Produkte vorerst nicht betroffen sind. Präsident Trump kündigte jedoch an, dass er im Laufe der Woche die Höhe der Zölle auf importierte Halbleiter bekanntgeben werde. Dabei soll es für einige Unternehmen Flexibilität geben. Auch Autoherstellern stellte Trump Erleichterungen in Aussicht, was für zusätzliche Unsicherheit sorgt.
Die Trump-Regierung betont, dass diese Pausen nur vorübergehend seien, was bei den Marktteilnehmern für Verwirrung sorgt. Quint Tatro, Chefanleger bei Joule Financial, äußerte, dass die Marktteilnehmer Mühe haben, die Situation richtig einzuordnen. Tony Sycamore vom Broker IG zeigte sich ebenfalls vorsichtig und kritisierte die planlose und überzogene Handhabung der Situation.
Die Nervosität der Anleger spiegelt sich auch am Devisenmarkt wider, wo der Dollar-Index um 0,3 Prozent abgerutscht ist. Ulrich Stephan, Chefstratege der Deutschen Bank, erklärte, dass immer mehr Marktakteure an der traditionellen Rolle des US-Dollars und der US-Staatsanleihen als ‘sichere Häfen’ zweifeln. Die Rendite der zehnjährigen US-Bonds pausierte ihren rasanten Anstieg und fiel im Gegenzug zum steigenden Kurs auf 4,384 Prozent nach 4,490 Prozent am Freitag. 4,50 Prozent gelten am Markt als kritische Schwelle, die nicht nachhaltig überschritten werden sollte.
Im Rampenlicht standen angesichts der Zollausnahmen Aktien aus dem Technologiesektor. Besonders gefragt waren die Titel von Apple, die um 2,2 Prozent zulegten. Die Ausnahmen würden den Preisdruck auf Konsumgüter etwas lindern, insbesondere bei Apple-Produkten, die nach dem Inkrafttreten der geplanten Zölle praktisch ‘unverkäuflich’ geworden wären, sagte Kim Forrest, Gründerin von Bokeh Capital Partners. Auch der PC-Hersteller HP verzeichnete einen Anstieg von 2,6 Prozent. Bei den Chipherstellern stach Intel mit einem Kursplus von knapp drei Prozent heraus.
Der kriselnde Konzern Intel plant, sich im Zuge seines Umbaus unter dem neuen Chef Lip-Bu Tan von einem Mehrheitsanteil an seiner Sparte Altera für programmierbare Chips zu trennen. Anleger griffen auch bei Goldman Sachs zu, deren starke Handelsgeschäfte den Gewinn der Investmentbank im ersten Quartal beflügelten, was die Papiere um fast zwei Prozent nach oben trieb.
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