WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung der US-Regierung, elektronische Geräte von Sonderzöllen auszunehmen, hat in der Technologiebranche für Aufatmen gesorgt. Besonders Unternehmen wie Apple, deren Produktionsstätten überwiegend in Asien liegen, profitieren von dieser Maßnahme. Doch trotz dieser Erleichterung bleibt die Handelslage angespannt, da Präsident Trump weiterhin neue Zölle für bestimmte Branchen in Aussicht stellt.
Die US-Regierung hat überraschend beschlossen, elektronische Geräte von Sonderzöllen auszunehmen, was eine erhebliche Entlastung für amerikanische Technologieunternehmen bedeutet. Diese Entscheidung betrifft insbesondere Apple, dessen Produkte größtenteils in China gefertigt werden. Die Zollausnahme umfasst 20 Produktkategorien, darunter Festplatten und Speicherchips, und gilt rückwirkend ab dem 5. April.
Präsident Donald Trump hat damit eine Kehrtwende in seiner zuvor aggressiven Zollpolitik vollzogen. Während er vielen Handelspartnern eine vorübergehende Pause bei Zusatzabgaben von 90 Tagen eingeräumt hat, bleibt der Konflikt mit China bestehen. Die USA erheben nun Zusatzzölle von 145 Prozent auf Importe aus China, worauf Peking mit Zöllen von 125 Prozent auf US-Waren reagiert.
US-Medien berichten, dass Trumps Erlass lediglich die Zusatzzölle betrifft und die bestehenden Fentanyl-Zölle von 20 Prozent weiterhin bestehen. Diese Zölle wurden mit dem Argument erhoben, dass das gefährliche Fentanyl aus China stammt.
Apple ist einer der Hauptprofiteure dieser Zollausnahme, da die Produktion seiner Geräte hauptsächlich in China erfolgt. Obwohl das Unternehmen seine Fertigungskapazitäten in Vietnam und Indien ausgebaut hat, wäre eine Verlagerung der Produktion in die USA aufgrund fehlender Zulieferer und Fachkräfte kostspielig. Dies hat zuletzt auch den Aktienkurs von Apple unter Druck gesetzt.
Die zollfreie Einfuhr ist auch für Unternehmen von Interesse, die ihre KI-Infrastruktur ausbauen wollen. Geräte von Herstellern wie Dell, die außerhalb der USA mit NVIDIA-Chips aus Taiwan gefertigt werden, profitieren ebenfalls von dieser Regelung. Teile der Technik fallen aufgrund von Handelsabkommen unter Ausnahmen.
Auch ausländische Unternehmen sehen Vorteile. Maschinen zur Chipfertigung, die von ASML aus den Niederlanden und Tokyo Electron aus Japan importiert werden, sind essenziell für die US-Chiphersteller wie Intel und TSMC, die derzeit ihre Kapazitäten erweitern. Dennoch bleibt die Lage unsicher, da Trump bereits neue Zölle für bestimmte Branchen in Aussicht gestellt hat.
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