FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Erholung des deutschen Aktienmarktes steht auf wackeligen Beinen, da die US-Zollpolitik weiterhin für Unsicherheit sorgt. Der DAX, der Leitindex des deutschen Aktienmarktes, zeigt sich anfällig gegenüber den handelspolitischen Spannungen, die von den USA ausgehen.
Die jüngste Erholung am deutschen Aktienmarkt wird durch die anhaltenden handelspolitischen Spannungen zwischen den USA und Europa bedroht. Der DAX, der zentrale Index der deutschen Börse, steht unter Druck, da US-Präsident Donald Trump wiederholt die Unabhängigkeit der Federal Reserve in Frage stellt. Diese Unsicherheiten haben bereits zu deutlichen Verlusten an den US-Börsen geführt.
Kevin Hassett, Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats der USA, erklärte kürzlich, dass Präsident Trump prüfe, ob er den Notenbankchef Jerome Powell entlassen könne. Dies hat die Märkte zusätzlich verunsichert, da die Unabhängigkeit der Zentralbanken als essenziell für deren Arbeit angesehen wird. Chicagos Fed-Präsident Austan Goolsbee betonte die Bedeutung dieser Unabhängigkeit in einer Reaktion auf die jüngsten Entwicklungen.
Die europäische Zentralbank hat in diesem angespannten Umfeld ihre Geldpolitik gelockert, um den Märkten Stabilität zu verleihen. Der Einlagensatz für Banken wurde auf 2,25 Prozent gesenkt, was die Kreditzinsen beeinflusst und den Konsum ankurbeln könnte. Diese Maßnahmen könnten die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu Anleihen erhöhen, da die Zinsen weiter sinken.
Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets erwartet, dass die europäischen Börsen sich besser entwickeln könnten als der US-Markt, da die Fed aufgrund der Zollpolitik vor steigender Inflation und langsamerem Wachstum warnt. Ob und wann die Fed weitere Zinssenkungen beschließt, bleibt jedoch unklar.
Die anstehenden Konjunkturnachrichten, wie der Ifo-Geschäftsklimaindex, werden mit Spannung erwartet. Analysten rechnen mit einer Eintrübung der Erwartungen, insbesondere bei Unternehmen, die stark in die USA exportieren. Die bereits in Kraft getretenen Zölle könnten die Lagebeurteilung dieser Unternehmen negativ beeinflussen.
In der laufenden Bilanzsaison stehen wichtige Unternehmensberichte an. SAP, ein Schwergewicht im DAX, wird über das erste Quartal berichten, wobei ein Ergebnisplus erwartet wird. Auch die Ergebnisse von Tesla, Delivery Hero und Vossloh werden mit Interesse verfolgt, da sie Aufschluss über die aktuelle Marktlage geben könnten.
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