WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Zölle der US-Regierung unter Präsident Donald Trump haben nicht nur die traditionellen Märkte erschüttert, sondern auch die Kryptowährungsbranche in Mitleidenschaft gezogen.
Die Einführung umfassender Zölle durch die US-Regierung hat weitreichende Auswirkungen auf die Finanzmärkte, einschließlich der Kryptowährungsbranche. Trotz einer bisher positiven Beziehung zwischen der Krypto-Industrie und Präsident Donald Trump, haben die neuen Handelsbarrieren zu einem signifikanten Rückgang der Aktienkurse von Krypto-Unternehmen geführt. Dies betrifft sowohl Krypto-Börsen als auch Bitcoin-Miner, die in den letzten Tagen erhebliche Verluste hinnehmen mussten.
Am 2. April kündigte Trump an, Zölle von mindestens 10% auf nahezu alle Importe in die USA zu erheben und zusätzliche “reziproke” Zölle auf Importe aus 57 Ländern einzuführen. Diese Maßnahmen haben die großen US-Aktienindizes wie den S&P 500 und den Nasdaq um etwa 10% einbrechen lassen, da Händler sich auf einen drohenden Handelskrieg vorbereiten.
Besonders betroffen ist die Krypto-Börse Coinbase, die während der US-Wahlen im November als prominenter Unterstützer von Trump galt. Laut Google Finance-Daten fiel der Aktienkurs von Coinbase in dieser turbulenten Phase um etwa 12%. Auch Bitcoin-Miner spüren die Auswirkungen. Der CoinShares Crypto Miners ETF (WGMI), der eine Vielzahl von Bitcoin-Mining-Aktien abbildet, hat seit der Ankündigung der Zölle etwa 13% seines Wertes verloren.
Die Unsicherheit auf den Märkten hat auch Auswirkungen auf geplante Börsengänge. So hat der Stablecoin-Emittent Circle seine Pläne für einen Börsengang im Jahr 2025 aufgrund der Marktvolatilität vorerst auf Eis gelegt. Laut einem Bericht des Wall Street Journal wartet Circle ab, bevor weitere Schritte unternommen werden. Auch andere Unternehmen wie das Fintech Klarna und der Ticketdienst StubHub erwägen, ihre IPO-Pläne zu ändern oder zu verschieben.
Interessanterweise scheint Bitcoin selbst von der allgemeinen Marktturbulenz abgekoppelt zu sein. Der Spotpreis von Bitcoin hat sich in dieser Woche über 82.000 US-Dollar gehalten, obwohl die US-Aktienmärkte eingebrochen sind. Einige Analysten sehen darin ein Zeichen dafür, dass Bitcoin sich zunehmend als eigenständiger Vermögenswert etabliert.
Die wirtschaftlichen Aussichten bleiben jedoch unsicher. Die Investmentbank JPMorgan hat die Wahrscheinlichkeit einer globalen Rezession im Jahr 2025 von 40% auf 60% erhöht. “Disruptive US-Politiken wurden das ganze Jahr über als das größte Risiko für den globalen Ausblick erkannt”, so JPMorgan. Die Auswirkungen der Zölle könnten durch Vergeltungsmaßnahmen, einen Rückgang des US-Geschäftsklimas und Störungen in den Lieferketten noch verstärkt werden.
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