TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung der USA, umfassende Importzölle gegenüber allen Handelspartnern einzuführen, hat zu einem deutlichen Rückgang an den asiatischen Börsen geführt. Besonders Tokio verzeichnete erhebliche Verluste, da der Nikkei-225 um 3 Prozent fiel. Diese Entwicklung ist eine direkte Reaktion auf die von Präsident Donald Trump angekündigten Zölle, die ab nächster Woche in Kraft treten sollen.
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, neue Importzölle gegen alle Handelspartner der USA zu erheben, hat die asiatischen Aktienmärkte in Aufruhr versetzt. Besonders betroffen ist der japanische Markt, wo der Nikkei-225-Index um 3 Prozent auf 34.653 Punkte fiel. Diese Verluste sind nicht nur auf die Zölle selbst zurückzuführen, sondern auch auf die Aufwertung des Yen, die Exporte Japans auf Dollarbasis verteuert. Der Dollar fiel von 149,80 auf 147,33 Yen, was den Druck auf die japanischen Exporteure weiter erhöht. In Südkorea und Australien waren die Verluste mit 0,7 Prozent bzw. 0,9 Prozent geringer, doch auch hier spiegelt sich die Unsicherheit wider, die durch die US-Zollpolitik ausgelöst wurde. Die Commerzbank-Analysten weisen darauf hin, dass die Zölle für Importe aus China insgesamt 54 Prozent betragen könnten, während Japan und Südkorea mit 27 bzw. 26 Prozent belastet werden. Diese Maßnahmen könnten das Wirtschaftswachstum Chinas um 2,4 Prozentpunkte und das Exportwachstum um 15,4 Prozentpunkte verringern, so Schätzungen der Citigroup. Trotz der negativen Auswirkungen auf die chinesischen Exporte gibt es Hoffnung auf Widerstandsfähigkeit der chinesischen Aktien, insbesondere durch mögliche neue Stimuli der Regierung und Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz. Tai Hui von JP Morgan betont, dass China bereits Erfahrung mit US-Zöllen hat und viele Unternehmen sich entsprechend positioniert haben. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den chinesischen Dienstleistungssektor zeigt zudem eine positive Entwicklung, was zumindest kurzfristig Unterstützung bieten könnte. Die Reaktionen auf den Anleihemärkten sind ebenfalls bemerkenswert. Eine Kursrallye führte zu sinkenden Zinsen, da Anleger aus Aktien in vermeintlich sichere Anleihen wechselten. Diese Verschiebung zeigt das Ausmaß der Unsicherheit, die durch die US-Zollpolitik ausgelöst wurde. Während die asiatischen Märkte unter Druck stehen, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob es zu einem globalen Handelskrieg kommt.
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