MASERU / ANTANANARIVO / PRETORIA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Afrikanische Länder stehen vor einem wirtschaftlichen Schock, ausgelöst durch die neuen US-Zölle, die erhebliche Auswirkungen auf die Exportindustrien des Kontinents haben.
Die jüngsten Zollerhöhungen der USA treffen die afrikanischen Länder hart und drohen, die wirtschaftliche Stabilität vieler Staaten zu erschüttern. Besonders betroffen ist Lesotho, dessen Textilindustrie mit einem Zollsatz von 50 Prozent konfrontiert ist. Handelsminister Mokhethi Shelile warnt vor einem massiven Verlust von Arbeitsplätzen in dem kleinen Binnenstaat, der stark vom Export in die USA abhängt.
Auch die Inselstaaten Mauritius und Madagaskar sehen sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, da ihre Textilindustrien Zölle von 40 beziehungsweise 47 Prozent hinnehmen müssen. Beide Regierungen bemühen sich um bilaterale Verhandlungen, um die wirtschaftlichen Schäden zu begrenzen.
Südafrika, die stärkste Wirtschaftsmacht des Kontinents, zeigt sich ebenfalls besorgt über die neuen Zölle, die auf 30 Prozent festgelegt wurden. Die Regierung kritisiert die einseitige Einführung dieser Maßnahmen, die den Handel und den gemeinsamen Wohlstand gefährden könnten. Südafrika exportiert große Mengen an Platin, Gold und Eisen sowie Fahrzeuge und Zitrusfrüchte in die USA.
Weitere betroffene Länder sind Botsuana, Angola, Libyen, Algerien, Tunesien und die Elfenbeinküste, die alle mit Zollerhöhungen zwischen 21 und 37 Prozent konfrontiert sind. Diese Maßnahmen könnten das Agoa-Handelsabkommen gefährden, das vielen afrikanischen Staaten bisher zollfreien Zugang zum US-Markt gewährt hat.
Wirtschaftsexperten befürchten, dass die neuen Zölle das Ende des Agoa-Abkommens bedeuten könnten, was die wirtschaftliche Lage vieler afrikanischer Länder weiter verschlechtern würde. Die afrikanischen Regierungen sind nun gefordert, schnell zu handeln und neue Handelsabkommen auszuhandeln, um die negativen Auswirkungen abzumildern.
Die Situation verdeutlicht die Abhängigkeit vieler afrikanischer Länder von den Exportmärkten und die Notwendigkeit, ihre Wirtschaft zu diversifizieren. Langfristig könnte dies jedoch auch eine Chance darstellen, um neue Märkte zu erschließen und die eigene Wirtschaft widerstandsfähiger zu machen.
☕︎ Unterstütze IT BOLTWISE® und trete unserem exklusiven KI-Club bei - für nur 1,99 Euro im Monat:
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote
AI Product Owner (w/m/d)
Senior Research Engineer (AI/ML)
Leitung - KI Strategie (w/m/d) für die LÄPPLE Gruppe
Innovations-Manager (d/w/m) mit Schwerpunkt generativer KI
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "US-Zölle bedrohen afrikanische Wirtschaft" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "US-Zölle bedrohen afrikanische Wirtschaft" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »US-Zölle bedrohen afrikanische Wirtschaft« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!