NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einer kurzen Phase der Euphorie an den US-Börsen, ausgelöst durch die Ankündigung von Präsident Trump, die Zölle auf chinesische Waren vorübergehend auszusetzen, kehrt nun Ernüchterung ein. Die USA haben beschlossen, die Zölle auf chinesische Importe weiter zu erhöhen, was zu einem deutlichen Rückgang der wichtigsten Indizes an der Wall Street führt.
Die Entscheidung der USA, die Zölle auf chinesische Waren von 125 Prozent auf 145 Prozent anzuheben, hat die Märkte in Aufruhr versetzt. Diese Maßnahme folgt auf eine kurze Phase der Erleichterung, nachdem Präsident Trump angekündigt hatte, einige Zölle für 90 Tage auszusetzen. Doch die erneute Verschärfung der Handelsbedingungen hat die Anleger verunsichert und zu erheblichen Gewinnmitnahmen geführt.
Der Dow Jones, der am Vortag noch einen Anstieg von fast 8 Prozent verzeichnete, fiel um 4 Prozent auf 38.977,21 Punkte. Ähnlich erging es dem NASDAQ Composite, der um 5,6 Prozent auf 16.176,43 Punkte sank. Auch der S&P 500 verlor 4,89 Prozent und notierte bei 5.188,34 Punkten. Diese Rückgänge verdeutlichen die Unsicherheit der Investoren angesichts der anhaltenden Handelskonflikte.
Analysten sprechen von einer Bärenmarktrally, die durch technische Faktoren und nicht durch fundamentale wirtschaftliche Entwicklungen getrieben wurde. Der plötzliche Anstieg der Kurse am Vortag sei vor allem auf einen Short Squeeze zurückzuführen, bei dem Investoren gezwungen waren, ihre Leerverkaufspositionen schnell zu schließen, um Verluste zu vermeiden.
Die Frage, ob Trumps Vorgehen auf echte Verhandlungsbereitschaft hinweist, bleibt offen. Einige Marktbeobachter vermuten, dass der Rückzieher bei den Zöllen eher durch den jüngsten Anstieg der Anleiherenditen und den Druck der US-Notenbank motiviert war. Diese hatte bereits auf die Risiken eines anhaltenden Inflationsdrucks durch Zölle hingewiesen.
Interessanterweise hat sich die Inflation in den USA im März unerwartet abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresvergleich nur um 2,4 Prozent, was unter den Erwartungen lag. Diese Entwicklung könnte der US-Notenbank Spielraum für mögliche Zinssenkungen geben, um einem wirtschaftlichen Abschwung entgegenzuwirken.
Der Dollar geriet ebenfalls unter Druck und verlor weiter an Wert. Der Dollarindex sank um 1,3 Prozent, was auf ein sinkendes Vertrauen in US-Vermögenswerte hindeutet. Die verbleibenden Zölle belasten die Konjunktur weiterhin und werfen Fragen zur Kohärenz der US-Politik auf.
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