MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung neuer US-Zölle auf Autoimporte hat in der vergangenen Woche für erhebliche Unruhe an den Märkten gesorgt. Diese Maßnahme, die Teil eines sich verschärfenden Handelskonflikts zwischen den USA und mehreren Ländern ist, hat insbesondere die Automobilindustrie in Aufruhr versetzt.
Die jüngste Entscheidung der USA, Einfuhrzölle auf Autoimporte zu erheben, hat die Spannungen im internationalen Handel weiter verschärft. Diese Maßnahme betrifft nicht nur die Europäische Union, sondern auch Länder wie Japan und Südkorea. Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, ab dem 3. April 2025 einen Zollsatz von 25% auf Autoimporte zu erheben, hat die Aktienkurse nicht-amerikanischer Automobilhersteller unter Druck gesetzt. Besonders betroffen sind deutsche Hersteller wie Mercedes, BMW und Volkswagen, deren Aktien im Xetra-Handel deutlich nachgaben.
Die Reaktionen aus Europa ließen nicht lange auf sich warten. Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, äußerte ihr Bedauern über die neuen Zölle und betonte die Notwendigkeit von Verhandlungslösungen. Gleichzeitig gibt es aus dem Europaparlament bereits Vorschläge für Gegenmaßnahmen, während die Industrie vor einer Eskalation des Handelskonflikts warnt. Die Sorge vor einer Zollspirale und den damit verbundenen wirtschaftlichen Konsequenzen ist groß.
Während der deutsche Aktienmarkt in der vergangenen Woche Verluste hinnehmen musste, zeigten sich die US-Märkte stabiler. Der DAX verlor etwa 1,3 Prozent, während der S&P 500 und der Dow Jones Industrial Average leichte Gewinne verzeichneten. Diese Entwicklungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die durch die neuen Handelsmaßnahmen ausgelöst wurden.
In Großbritannien sank die Inflationsrate im Februar auf 2,8 Prozent, was zwar über dem Zielwert von 2,0 Prozent liegt, aber dennoch eine leichte Entspannung signalisiert. Diese Entwicklung könnte Einfluss auf die Zinsentscheidungen der Bank of England haben, was wiederum Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben könnte.
In Deutschland wurde die bisherige Bundesregierung unter Kanzler Olaf Scholz entlassen, während die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD andauern. Eine neue Regierung unter einem möglichen Kanzler Friedrich Merz könnte noch vor Ostern ihre Arbeit aufnehmen. Diese politische Unsicherheit trägt zusätzlich zur Volatilität der Märkte bei.
Ein weiterer wichtiger Punkt der Woche war das Urteil gegen den DAX-Konzern Bayer in den USA. Eine Jury verurteilte das Unternehmen zu einer Zahlung von 2,1 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit einer Glyphosat-Klage. Bayer plant, in Berufung zu gehen, doch die Aktie des Unternehmens geriet unter Druck und fiel um knapp 7 Prozent.
Der chinesische Automobilhersteller BYD konnte hingegen seinen Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr deutlich steigern und den Abstand zum Marktführer Tesla fast vollständig aufholen. Trotz eines anfänglichen Kursrückgangs erholte sich die Aktie im Laufe der Woche und notierte am Donnerstag rund 4 Prozent im Plus.
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