WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Wirtschaft hat im dritten Quartal ein beeindruckendes Wachstum von 2,8 % verzeichnet, was auf eine starke Konsumnachfrage zurückzuführen ist. Trotz globaler Unsicherheiten zeigt sich die Wirtschaft robust und übertrifft die Erwartungen vieler Experten.
Die US-Wirtschaft hat im dritten Quartal ein bemerkenswertes Wachstum von 2,8 % erzielt, angetrieben durch eine starke Konsumnachfrage. Diese Entwicklung übertrifft die von der Federal Reserve als inflationsneutral angesehene Wachstumsrate von 1,8 % deutlich. Die Konsumausgaben, die mehr als zwei Drittel der Wirtschaftsaktivität ausmachen, stiegen um 3,5 %, was eine leichte Korrektur von den zuvor geschätzten 3,7 % darstellt.
Während es leichte Abwärtskorrekturen bei den Konsumausgaben, den staatlichen Ausgaben und den Exporten gab, wurden diese durch positive Anpassungen bei der privaten Lagerbestandsansammlung und den Investitionen der Unternehmen ausgeglichen. Dies zeigt, dass die US-Wirtschaft trotz globaler Herausforderungen eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit aufweist.
Ein Maß für die Binnenachfrage, das staatliche Ausgaben, Handel und Lagerbestände ausschließt, wuchs unverändert um 3,2 %. Dies verdeutlicht die starke Inlandsnachfrage, die als Motor für das Wirtschaftswachstum fungiert. Im zweiten Quartal lag das Wachstum der Binnenachfrage bei 2,7 %, was die positive Entwicklung unterstreicht.
Die nationalen Nachsteuergewinne stiegen um 0,2 Milliarden Dollar und blieben prozentual unverändert. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen sie um 9,6 %. Die Gewinne der inländischen Finanzunternehmen verringerten sich um 2,6 Milliarden Dollar, während die der nicht-finanziellen Institutionen um 30,8 Milliarden Dollar zunahmen. Dies zeigt eine Verschiebung der Gewinnverteilung innerhalb der Wirtschaft.
Die Gewinne aus dem Rest der Welt sanken um 38,3 Milliarden Dollar. Aus Sicht der Einkommensbemessung stieg die Wirtschaft im letzten Quartal um 2,2 %. Das Bruttoinlandseinkommen (GDI) wuchs mit einer nach unten korrigierten Rate von 2,0 % im zweiten Quartal. Diese Diskrepanz zwischen BIP und GDI wird durch unterschiedliche Datenquellen verursacht, die jedoch durch jährliche Überarbeitungen verringert werden.
Der Durchschnitt aus BIP und GDI, auch als Bruttoinlandsausstoß bekannt, stieg im letzten Quartal um 2,5 %, was dem nach unten korrigierten Tempo des zweiten Quartals entspricht. Diese Kennzahl wird als bessere Messgröße der wirtschaftlichen Aktivität betrachtet und zeigt die anhaltende Dynamik der US-Wirtschaft.
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