WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Wettbewerbsbehörde FTC plant rechtliche Schritte gegen den Landmaschinenhersteller Deere & Co. Im Zentrum der Vorwürfe stehen die Reparaturpraktiken des Unternehmens, die angeblich gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen. Diese Entwicklungen sind Teil einer breiteren Debatte um das sogenannte “Recht auf Reparatur”, das Landwirten und unabhängigen Werkstätten den Zugang zu notwendigen Informationen und Diagnosetools ermöglichen soll.
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Die Federal Trade Commission (FTC) der USA bereitet eine Klage gegen Deere & Co vor, da das Unternehmen angeblich essenzielle Informationen und Diagnosetools für Landwirte und unabhängige Werkstätten zurückhält. Diese Praktiken könnten gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen, insbesondere im Kontext des “Rechts auf Reparatur”, das Verbrauchern mehr Kontrolle über die Wartung ihrer Geräte geben soll.
Der Fall ist nicht isoliert, sondern Teil einer größeren Bewegung, die sich gegen die Einschränkungen von Herstellern richtet, die den Zugang zu Reparaturinformationen und -tools beschränken. Diese Bewegung hat bereits zu rechtlichen Auseinandersetzungen mit anderen großen Unternehmen geführt, darunter Harley-Davidson und Tesla, die ähnliche Vorwürfe abwehren mussten.
Die FTC hat bereits 2021 eine Untersuchung gegen Deere autorisiert, die durch eine Dateneinreichung von Hargrove & Associates öffentlich bekannt wurde. Das Datenanalyseunternehmen hatte versucht, eine FTC-Vorladung zur Vorlage von Marktdaten abzuweisen, die von Mitgliedern der Association of Equipment Manufacturers stammten.
Deere hat erklärt, dass es mit der FTC kooperiert. Die Kommission prüft, ob das Unternehmen gegen die Sektion 5 des Federal Trade Acts verstoßen hat, die unfaire oder täuschende Praktiken im Handel verbietet. Im Zentrum der Untersuchung steht das “Recht auf Reparatur” von gekauften Geräten, ein Thema, das in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat.
Die Diskussion um das “Recht auf Reparatur” hat in den USA und weltweit an Fahrt aufgenommen, da Verbraucher und unabhängige Werkstätten mehr Zugang zu den notwendigen Ressourcen fordern, um ihre Geräte selbst reparieren zu können. Diese Forderungen stehen im Gegensatz zu den Interessen vieler Hersteller, die ihre Reparaturservices als zusätzliche Einnahmequelle sehen.
In der Vergangenheit haben ähnliche Fälle gezeigt, dass die rechtlichen Auseinandersetzungen langwierig sein können. Dennoch könnte ein Urteil gegen Deere & Co einen Präzedenzfall schaffen, der weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Branche haben könnte. Experten erwarten, dass die Entscheidung der FTC auch die zukünftige Gesetzgebung in diesem Bereich beeinflussen könnte.
Die Entwicklungen in diesem Fall werden von Landwirten und Verbraucherschutzorganisationen genau beobachtet, da sie hoffen, dass ein positives Ergebnis den Zugang zu Reparaturinformationen verbessern und die Kosten für die Wartung von Geräten senken könnte. Die Entscheidung der FTC könnte somit nicht nur für Deere & Co, sondern für die gesamte Industrie von Bedeutung sein.
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