MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Weinindustrie steht vor erheblichen Herausforderungen, da globale Zölle und ein kanadischer Boykott die ohnehin schon angespannte Lage weiter verschärfen. Experten warnen vor langfristigen Schäden, die schwer zu überwinden sein könnten.
Die US-amerikanische Weinindustrie sieht sich derzeit mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die ihre Existenz bedrohen. Ein wesentlicher Faktor ist der Boykott kanadischer Verbraucher, der als Reaktion auf die von der Trump-Administration verhängten Zölle auf US-Produkte erfolgt. Kanada, das als wichtigster Exportmarkt für US-Weine gilt, hat den Verkauf amerikanischer Weine in seinen Provinzen eingestellt, was zu erheblichen Umsatzeinbußen führt.
Robert Koch, Präsident des California Wine Institute, betont die Bedeutung des kanadischen Marktes, der jährlich über 1,1 Milliarden US-Dollar an Einzelhandelsumsätzen generiert. Der Verlust dieses Marktes könnte für viele US-Weinproduzenten verheerend sein. Die psychologischen Auswirkungen auf die Verbraucher könnten langfristig sein, selbst wenn die Zölle aufgehoben würden, so Mike Kaiser von Wine America.
Die Zölle sind Teil eines umfassenderen Handelskonflikts, der die US-Wirtschaft belastet. Die Weinindustrie ist dabei besonders betroffen, da sie auf den Export angewiesen ist. Die Kosten für den Import von Flaschen und Fässern aus Europa und China sind durch die Zölle erheblich gestiegen, was die Produktionskosten in die Höhe treibt.
Christi Coors Ficeli von Goosecross Cellars in Napa Valley beschreibt die Situation als kritisch. Nach der Covid-19-Pandemie sind die Besucherzahlen in den Weingütern zurückgegangen, und die Konkurrenz durch alternative alkoholische Getränke hat zugenommen. Zudem hat die Inflation die Kosten für den Weinkauf und den Besuch von Weingütern erhöht.
Auch in anderen Weinregionen der USA, wie den Finger Lakes in New York, sind die Auswirkungen der Zölle spürbar. Scott Osborn von Fox Run Vineyards berichtet von einem Rückgang der kanadischen Kundschaft um 20 Prozent. Die Europäer, die traditionell amerikanische Weine kaufen, sind ebenfalls verärgert und stornieren ihre Reisen in die USA.
Die Weinindustrie hofft auf eine baldige Lösung des Handelskonflikts, doch die Schäden sind bereits erheblich. Experten fordern gezielte Maßnahmen, um die Auswirkungen der Zölle auf die Weinbranche zu mildern und die Beziehungen zu internationalen Märkten zu verbessern.
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