US-Verteidigungsministerium plant Rückkehr von Soldaten nach Impfverweigerung

WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das US-Verteidigungsministerium plant, Soldaten, die aufgrund der Verweigerung der COVID-19-Impfung aus dem Dienst entlassen wurden, die Rückkehr in die Streitkräfte zu ermöglichen.

In den Jahren 2021 und 2022 wurden fast 8.000 aktive und Reserve-Soldaten der US-Streitkräfte aufgrund ihrer Weigerung, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen, unfreiwillig aus dem Dienst entlassen. Viele weitere verließen den Dienst freiwillig, um der Impfpflicht zu entgehen. Nun plant das Verteidigungsministerium, diesen Soldaten die Rückkehr in den Dienst zu ermöglichen und ihnen den Rang zurückzugeben, den sie bei ihrer Entlassung innehatten.

Präsident Donald J. Trump unterzeichnete am 27. Januar 2025 eine Executive Order, die die Wiedereinstellung von Soldaten regelt, die aufgrund der Impfpflicht entlassen wurden. Diese Anordnung erlaubt es aktiven und Reserve-Soldaten, die ausschließlich wegen der Verweigerung der COVID-19-Impfung entlassen wurden, die Wiedereinstellung in ihren früheren Rang zu beantragen.

Das Verteidigungsministerium hatte die Impfpflicht am 10. Januar 2023 aufgehoben. Verteidigungsminister Pete Hegseth beauftragte kürzlich den Unterstaatssekretär für Personal und Einsatzbereitschaft, den Militärabteilungen Anweisungen zu geben, wie sie weiter vorgehen sollen. Diese Anweisungen umfassen Verfahren zur schnellen Wiedereinstellung von Personen, die unfreiwillig entlassen wurden oder freiwillig den Dienst verließen, um der Impfung zu entgehen.

Ein wesentlicher Teil dieser Bemühungen besteht in der Überprüfung von Akten: Es müssen die Soldaten identifiziert werden, die unfreiwillig entlassen oder freiwillig ausgeschieden sind, um der Impfung zu entgehen. Diese Soldaten werden dann kontaktiert, um sie über die Möglichkeit der Rückkehr in den Dienst zu informieren. Die Militärabteilungen werden diese Soldaten direkt per Brief, E-Mail und, wenn möglich, telefonisch kontaktieren.

Für diejenigen, die freiwillig den Dienst verließen oder ihren Dienst aufgrund der Impfpflicht auslaufen ließen, werden die Militärdienste über breite Kommunikationskanäle wie soziale Medien, Websites oder Newsletter informieren, um sie über den Prozess zu informieren, falls sie an einer Rückkehr interessiert sind. Dieser Prozess beinhaltet unter anderem die Abgabe einer schriftlichen Erklärung, dass sie den Dienst freiwillig verließen oder auslaufen ließen, um der Impfung zu entgehen.

In beiden Fällen, ob die Soldaten unfreiwillig entlassen wurden oder freiwillig ausschieden, erfordert die Rückkehr in den Militärdienst eine Verpflichtung, mindestens zwei weitere Jahre im Dienst zu bleiben und die aktuellen Standards für die Beibehaltung im Militär zu erfüllen.

Minister Hegseth erklärte, dass die Einladung zur Rückkehr von Soldaten, die die COVID-19-Impfung verweigerten, im Einklang mit seinen Zielen stehe, die militärische Stärke der USA wiederherzustellen und die Abschreckung zu erneuern. Er betonte, dass alles getan werden müsse, um eine Streitkraft zu rekrutieren und zu halten, die den höchsten erforderlichen Standards entspricht.

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