MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Verbraucherstimmung in den USA hat einen neuen Tiefpunkt erreicht, was auf die wachsenden Sorgen über Inflation und Arbeitslosigkeit zurückzuführen ist.
Die jüngste Umfrage der Universität Michigan zeigt, dass die Verbraucherstimmung in den USA auf den niedrigsten Stand seit Juni 2022 gefallen ist. Der Konsumklima-Index sank im April um 6,2 Punkte auf 50,8 Punkte. Diese Entwicklung kam für viele Ökonomen überraschend, da sie einen geringeren Rückgang erwartet hatten. Die Umfrage basiert auf telefonischen Befragungen von etwa 500 Haushalten und spiegelt die wachsenden Sorgen der Verbraucher wider.
Ein wesentlicher Faktor für die Verschlechterung der Stimmung sind die steigenden Inflationserwartungen. Die kurzfristigen Erwartungen stiegen auf 6,7 Prozent, den höchsten Wert seit 1991. Diese Zahlen übertrafen die Prognosen der Ökonomen deutlich, die lediglich einen Anstieg auf 5,2 Prozent erwartet hatten. Die Verbraucher führen diesen Anstieg insbesondere auf die Zollpolitik der US-Regierung zurück.
Die Sorgen um die wirtschaftliche Zukunft und die Angst vor Arbeitslosigkeit belasten die Konsumentenstimmung zusätzlich. Viele Verbraucher befürchten, selbst von Arbeitslosigkeit betroffen zu sein, was die Unsicherheit weiter verstärkt. Joanne Hsu, die Leiterin der Umfrage, betont, dass diese Ängste die Erwartungen an die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung merklich verschlechtern.
Die Zollpolitik der US-Regierung, insbesondere unter Präsident Donald Trump, wird von den Befragten als Hauptursache für die gestiegenen Inflationserwartungen genannt. Diese Politik hat zu einer Verteuerung von Importgütern geführt, was sich direkt auf die Preise auswirkt. Die Umfrage wurde jedoch vor der Ankündigung einer teilweisen Zolllockerung durchgeführt, sodass diese Maßnahmen von den Befragten nicht berücksichtigt werden konnten.
Langfristig stiegen die Inflationserwartungen ebenfalls leicht an, von 4,1 Prozent auf 4,4 Prozent. Diese Entwicklung zeigt, dass die Verbraucher auch in Zukunft mit steigenden Preisen rechnen. Die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung und die anhaltenden Handelskonflikte tragen zu dieser pessimistischen Sichtweise bei.
Die aktuelle Situation stellt eine Herausforderung für die US-Regierung und die Wirtschaftspolitik dar. Die steigenden Inflationserwartungen und die wachsende Angst vor Arbeitslosigkeit könnten das Konsumverhalten der Amerikaner nachhaltig beeinflussen. Dies könnte wiederum Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum haben, da der Konsum eine zentrale Rolle in der US-Wirtschaft spielt.
Experten betonen, dass es entscheidend ist, das Vertrauen der Verbraucher wiederherzustellen, um die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen. Maßnahmen zur Stabilisierung der Preise und zur Förderung der Beschäftigung könnten dazu beitragen, die Stimmung zu verbessern und die Unsicherheiten zu verringern.
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