NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Angesichts der von Präsident Donald Trump verhängten neuen Importzölle suchen US-Unternehmen nach kreativen Wegen, um Kosten zu senken und Preiserhöhungen zu vermeiden.
Die Einführung neuer Importzölle durch die US-Regierung hat Unternehmen dazu veranlasst, innovative Strategien zur Kostensenkung zu entwickeln. Produkte ohne Batterien, Spielzeuge in schlankeren Verpackungen oder ganz ohne Verpackung sind einige der Maßnahmen, die ergriffen werden, um den Preisdruck zu mindern. Diese Anpassungen sind notwendig, da die Verbraucher nach mehreren Jahren der Inflation zunehmend preisempfindlich sind.
Unternehmen stehen vor der Herausforderung, die zusätzlichen Kosten durch Zölle nicht vollständig an die Kunden weiterzugeben, da dies zu einem Rückgang der Verkaufszahlen führen könnte. Stattdessen werden verschiedene Ansätze zur Kostensenkung verfolgt, die von der Reduzierung der Verpackung bis hin zur Vereinfachung der Produktkomponenten reichen. Diese Maßnahmen sollen helfen, Preiserhöhungen zu minimieren, auch wenn sie nicht in jedem Fall ausreichen, um die Kosten vollständig auszugleichen.
Ein Beispiel für solche Maßnahmen ist die Entscheidung von Abacus Brands Inc., einem Spielzeughersteller aus Los Angeles, der seine Produkte in China fertigen lässt. Durch die Verwendung von dünnerem Papier in den Projektbüchern seiner Kits konnte das Unternehmen eine Preiserhöhung von 10 US-Dollar pro Produkt vermeiden. Auch Aurora World Inc. plant, die Anzahl der verwendeten Farben zu reduzieren, um die Produktionskosten zu senken.
Ein weiterer Ansatz ist die Anpassung der Verpackung. Unternehmen wie Basic Fun bieten ihren Einzelhändlern verschiedene Verpackungsoptionen an, um die Kosten zu senken. Eine weniger aufwendige Verpackung könnte nicht nur die Kosten reduzieren, sondern auch umweltbewusste Kunden ansprechen. Solche Änderungen sind jedoch oft nicht ausreichend, um die gesamten Zollkosten auszugleichen.
Die Umstellung auf kostengünstigere Materialien ist ebenfalls eine gängige Strategie. Abacus Brands erwägt, von Plastik- auf Kartoneinlagen umzusteigen, um die Produktionskosten weiter zu senken. Diese Änderungen erfordern jedoch oft die Suche nach neuen Lieferanten und Produktionsstätten, was zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt.
Ein weiterer Trend ist die Rückkehr der sogenannten ‘Shrinkflation’, bei der die Größe oder das Gewicht von Produkten reduziert wird, ohne die Preise zu senken. Diese Praxis war in den letzten Jahren weit verbreitet und könnte angesichts der neuen Zölle wieder an Bedeutung gewinnen. Verbraucher könnten dies in Form von kleineren Toilettenpapierrollen oder weniger Inhalt in Verpackungen bemerken.
Insgesamt zeigt sich, dass Unternehmen in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld gezwungen sind, flexibel und kreativ zu sein, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Die Auswirkungen der Zölle auf die Produktionskosten und die Preisgestaltung werden weiterhin ein zentrales Thema für viele Branchen bleiben.
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