RAMSTEIN AIR BASE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Notwendigkeit der US-Truppenpräsenz in Syrien bleibt bestehen, um die Bedrohung durch den Islamischen Staat (IS) einzudämmen. Dies betonte der scheidende Verteidigungsminister Lloyd Austin in einem Interview, in dem er die strategische Bedeutung der Region und die Herausforderungen der Sicherheitslage erläuterte.
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Die anhaltende Präsenz der US-Truppen in Syrien ist von entscheidender Bedeutung, um die Wiedererstarkung des Islamischen Staates (IS) zu verhindern. Dies erklärte Verteidigungsminister Lloyd Austin in einem seiner letzten Interviews vor seinem Ausscheiden aus dem Amt. Die US-Streitkräfte sind insbesondere für die Sicherung von Gefangenenlagern verantwortlich, in denen Tausende ehemalige IS-Kämpfer und deren Familienangehörige untergebracht sind.
Schätzungen zufolge befinden sich in diesen Lagern bis zu 10.000 IS-Kämpfer, von denen mindestens 2.000 als besonders gefährlich gelten. Ohne den Schutz der US-Truppen könnte der IS wieder in den Mainstream eintreten, warnte Austin. Diese Einschätzung teilte er auf der Ramstein Air Base in Deutschland, wo er sich mit Partnernationen über militärische Unterstützung für die Ukraine austauschte.
Die US-Präsenz in Syrien wurde nach dem Sturz der Regierung von Baschar al-Assad am 8. Dezember in Frage gestellt. Dennoch betonte Austin, dass die US-Streitkräfte weiterhin notwendig seien, um die Sicherheit in der Region zu gewährleisten und die Interessen der USA zu schützen.
Die Zusammenarbeit der US-Truppen mit den kurdisch geführten Syrischen Demokratischen Kräften (SDF) hat sich als effektiv erwiesen, um den IS zu bekämpfen. Diese Partnerschaft ist jedoch nicht unumstritten, da die Türkei die SDF als Ableger der als Terrororganisation eingestuften PKK betrachtet.
Die politische Lage in Syrien bleibt ungewiss, da die Bildung einer Übergangsregierung noch im Gange ist. Austin äußerte die Hoffnung, dass die SDF eines Tages in die syrische Armee integriert werden könnte, um die Kontrolle über die IS-Gefangenenlager zu übernehmen.
Die strategische Bedeutung der US-Präsenz in Syrien wird auch durch die geopolitischen Spannungen in der Region unterstrichen. Die US-Truppen sind seit 2015 in Syrien stationiert, nachdem der IS große Teile des Landes erobert hatte. Die aktuelle Truppenstärke beträgt etwa 2.000 Soldaten, was eine deutliche Erhöhung gegenüber den zuvor gemeldeten 900 Soldaten darstellt.
Die Zukunft der US-Militärpräsenz in Syrien bleibt ungewiss, insbesondere angesichts der politischen Veränderungen in der Region und der globalen Sicherheitslage. Dennoch bleibt die Bekämpfung des IS eine Priorität für die USA, um die Stabilität in der Region zu gewährleisten und die Bedrohung durch den Terrorismus einzudämmen.
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