MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die rapide Verbreitung von KI-Datenzentren in den USA belastet das Stromnetz erheblich und führt zu verzerrter Stromqualität, die Haushaltsgeräte und Sicherheit gefährdet.
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KI-Datenzentren, die für die steigenden Anforderungen des digitalen Zeitalters unerlässlich sind, benötigen immense Mengen an Energie. Eine exklusive Analyse zeigt, dass sie die Stabilität des Stromnetzes gefährden und zu sogenannten “Bad Harmonics” führen. Diese Stromverzerrungen können Haushaltsgeräte beschädigen und die Lebensdauer elektrischer Anlagen verkürzen. Besonders betroffen sind Regionen wie Chicago und die “Data Center Alley” in Virginia.
Elektrische Verzerrungen treten auf, wenn Stromwellen von ihrem idealen Muster abweichen, was zu ineffizientem Betrieb von Geräten und erhöhtem Verschleiß führen kann. Experten warnen, dass diese Verzerrungen erst der Anfang einer tieferen Belastung des US-Stromnetzes sind. “Harmonics sind ein Frühwarnsignal für größere Netzprobleme”, so Bob Marshall, CEO von Whisker Labs, einem Unternehmen, das Stromqualität in Echtzeit überwacht.
Besonders problematisch ist die Nähe von Datenzentren zu städtischen Gebieten. Über die Hälfte der am stärksten betroffenen Haushalte befinden sich weniger als 20 Meilen von großen Datenzentren entfernt. Laut Analysen weisen mehr als drei Viertel der stark verzerrten Stromwerte eine direkte Nähe zu Datenzentren auf. Regionen wie Loudoun County in Virginia, bekannt als “Data Center Alley,” melden regelmäßig Abweichungen von über 8 %, was weit über den empfohlenen Grenzwerten liegt.
Neben der steigenden Nachfrage nach Strom verschärfen alternde Infrastruktur und die Elektrifizierung des Verkehrs die Situation. Ohne umfassende Investitionen und Modernisierungen könnte die Netzstabilität weiter gefährdet werden. Innovative Lösungen, wie neue Transformatoren und verbesserte Überwachungsgeräte, könnten helfen, die Belastung zu mindern.
Laut Experten wie Hasala Dharmawardena von der North American Electric Reliability Corp. müssen die Auswirkungen von KI-Datenzentren dringend untersucht werden. “Die Datenzentren sind eine enorme Belastung für das Netz”, betont er. Während einige Versorger Maßnahmen wie isolierte Substationen umsetzen, bleibt die Überwachung auf Haushaltsebene eine Herausforderung.
Die kommenden Jahre könnten entscheidend sein, um die Energiewende mit der rasanten Entwicklung der KI-Technologie in Einklang zu bringen. “Die Stromqualität, die Verbraucher erwarten, sollte gewährleistet werden”, so Dharmawardena abschließend.
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