TAIPEH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten US-Strafzölle auf chinesische Produkte haben weitreichende Auswirkungen auf den globalen PC-Markt. Große Notebook-Hersteller wie Lenovo, Asus und Co. haben angekündigt, ihre Lieferungen in die USA vorübergehend einzustellen.

Die Entscheidung der großen Notebook-Hersteller, ihre Lieferungen in die USA auszusetzen, kommt als direkte Reaktion auf die massiven Strafzölle der US-Regierung. Diese Zölle, die bis zu 104 Prozent betragen können, betreffen eine Vielzahl von Produkten, darunter auch Notebooks und deren Komponenten. Branchenkenner erwarten, dass diese Maßnahmen den PC-Markt erheblich beeinflussen werden.

Die taiwanische Finanzzeitung Commercial Times berichtet, dass Acer, Asus, Lenovo, Dell und HP ihre Lieferungen in die USA pausieren. Diese Entscheidung wurde am 9. April getroffen und betrifft sowohl Notebooks als auch zugehörige Komponenten. Der Handel soll zunächst für zwei Wochen ausgesetzt werden, was zu einer eingeschränkten Verfügbarkeit neuer Produkte in den USA führen könnte.

Die Auswirkungen dieser Lieferstopps sind weitreichend. Experten prognostizieren, dass die Umsätze der betroffenen Unternehmen im April deutlich zurückgehen werden. Neben Notebooks sind auch Hersteller von Smartphones und Netzwerkkommunikation von den Zöllen betroffen. Dies könnte zu einer Verschiebung in der globalen Lieferkette führen und den Druck auf die Hersteller erhöhen, alternative Märkte zu erschließen.

Der PC-Markt hatte im ersten Quartal 2025 ein Wachstum von 4,9 Prozent verzeichnet, was unter anderem auf die bevorstehende Abkündigung von Windows 10 im Oktober 2025 zurückzuführen ist. Die Aussicht auf die neuen Zölle hatte zudem zu präventiven Käufen geführt, was das Wachstum im ersten Quartal zusätzlich ankurbelte. Doch die neuen Zölle könnten dieses Wachstum abrupt stoppen.

Lenovo führt derzeit den PC-Markt mit einem Marktanteil von 24,1 Prozent an, gefolgt von HP, Dell, Apple und Asus. Vier dieser fünf Top-Unternehmen haben nun ihre Lieferungen in die USA eingestellt. Apple hingegen soll über ausreichend Lagerbestände verfügen, um Preiserhöhungen vorerst zu vermeiden.

Die Unsicherheit über die US-Zölle und der damit verbundene Inflationsdruck sowie die globalen Rezessionsrisiken werden sich voraussichtlich über das gesamte Jahr hinweg auf die PC-Nachfrage auswirken. Die Marktforscher von IDC prognostizieren, dass das Wachstum im PC-Sektor nach dem ersten Quartal 2025 aufgrund der Zölle von Trump jäh gestoppt wird.

Die aktuelle Situation zwingt die Hersteller, ihre Strategien zu überdenken und möglicherweise neue Märkte zu erschließen, um den Verlust der US-Verkäufe auszugleichen. Dies könnte langfristig zu einer stärkeren Diversifizierung der Absatzmärkte führen und die Abhängigkeit von den USA verringern.

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US-Strafzölle: Notebook-Hersteller setzen Lieferungen aus
US-Strafzölle: Notebook-Hersteller setzen Lieferungen aus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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