NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung neuer US-Strafzölle durch Präsident Donald Trump hat die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Die Börsen reagieren mit deutlichen Verlusten, während Anleger in sichere Anlagen flüchten.
Die jüngste Entscheidung der US-Regierung, Einfuhren aus verschiedenen Ländern mit hohen Strafzöllen zu belegen, hat die Finanzmärkte erschüttert. Präsident Donald Trump verkündete am Mittwochabend die Details der neuen Zölle, die Einfuhren aus der EU, Japan und China besonders hart treffen. Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Die Futures auf die großen US-Aktienindizes verzeichneten vorbörslich Verluste von bis zu drei Prozent.
Die neuen Zölle sehen pauschale Aufschläge von zehn Prozent auf Importe vor, wobei für die EU, Japan und China noch höhere Sätze gelten. Marktbeobachter befürchten, dass diese Maßnahmen die Inflation anheizen und die Gewinne der Unternehmen schmälern könnten. Besonders betroffen sind Technologiewerte, die bereits im nachbörslichen Handel erhebliche Verluste hinnehmen mussten. Apple, stark abhängig von asiatischen Zulieferern, verlor vorbörslich 7,5 Prozent an Wert.
Analysten der Citigroup warnen, dass die kumulierten Zölle auf chinesische Importe die Bruttomarge von Apple um etwa neun Prozent schrumpfen lassen könnten. Auch andere Unternehmen wie Nike und Dollar Tree, die einen Großteil ihrer Produkte in Asien fertigen lassen, sehen sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Die Aktien dieser Unternehmen brachen um über neun beziehungsweise elf Prozent ein.
In Anbetracht der unsicheren wirtschaftlichen Aussichten suchen Anleger vermehrt Zuflucht in sicheren Anlagen. Der Goldpreis stieg über Nacht auf ein neues Rekordhoch, bevor er sich wieder leicht zurückzog. Auch Staatsanleihen sind gefragt, was zu einem Rückgang der Renditen führte. Der US-Dollar geriet unter Druck, der Dollarindex fiel um 1,7 Prozent, während der Euro um über zwei Cent auf etwa 1,1090 Dollar stieg.
Die Sorge um eine mögliche Rezession und die Auswirkungen eines Handelskriegs auf die globale Wirtschaft lassen auch den Ölpreis sinken. Marktteilnehmer befürchten, dass die Nachfrage nach Öl drastisch zurückgehen könnte, sollte sich der Handelskonflikt weiter verschärfen. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark die globalen Märkte miteinander verknüpft sind und wie schnell politische Entscheidungen weitreichende wirtschaftliche Folgen haben können.
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