NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz eines Memos des US-Justizministeriums, das eine Abkehr von der “Regulierung durch Strafverfolgung” im Bereich digitaler Vermögenswerte nahelegt, haben US-Staatsanwälte angekündigt, den Fall gegen den ehemaligen SafeMoon-CEO Braden John Karony weiter zu verfolgen.

Die Entscheidung der US-Staatsanwälte, den Fall gegen Braden John Karony, den ehemaligen CEO der Kryptowährungsplattform SafeMoon, weiter zu verfolgen, sorgt für Aufsehen. Dies geschieht trotz eines kürzlich veröffentlichten Memos des US-Justizministeriums, das eine neue Politik vorschlägt, die auf eine Abkehr von der strafrechtlichen Verfolgung im Bereich digitaler Vermögenswerte hinweist. In einem am 18. April eingereichten Schreiben beim US-Bezirksgericht für den östlichen Bezirk von New York erklärte der US-Staatsanwalt John Durham, dass seine Behörde den Fall gegen Karony fortsetzen werde.

Karony wird vorgeworfen, zwischen 2021 und 2022 Millionen von Dollar in Form von SFM-Token der Plattform veruntreut zu haben. Die Anklagepunkte umfassen Verschwörung zum Wertpapierbetrug, Verschwörung zum Drahtbetrug und Verschwörung zur Geldwäsche. Diese Vorwürfe stehen im Widerspruch zu dem Memo des stellvertretenden Generalstaatsanwalts Todd Blanche vom 7. April, das eine weniger aggressive Haltung gegenüber der Durchsetzung von Vorschriften im Bereich der Kryptowährungen unter der Trump-Regierung nahelegt.

Karony hatte im Februar argumentiert, dass sein Strafprozess verschoben werden sollte, da sich die Durchsetzung der Wertpapiergesetze unter der Trump-Regierung erheblich ändern könnte. Der Richter lehnte diesen Antrag jedoch ab und ordnete an, dass die Auswahl der Geschworenen für den Prozess am 5. Mai beginnen soll. Karony’s Verteidigungsteam hatte darauf hingewiesen, dass die Parteien möglicherweise kurz vor oder während des Prozesses erfahren könnten, dass das DOJ digitale Vermögenswerte wie SafeMoon nicht mehr als “Wertpapiere” betrachtet.

Unter der Trump-Regierung hat die SEC unter der Leitung von Mark Uyeda mehrere Fälle gegen Krypto-Unternehmen wie Ripple Labs und Coinbase fallen gelassen. Diese Entwicklung deutet auf eine lockerere Regulierungspolitik hin, die von einigen als riskant für das Finanzsystem angesehen wird. Kritiker argumentieren, dass diese Politik das Potenzial hat, Investoren und Banken zu gefährden.

Ob die Trump-Regierung auch in den Fall Karony eingreifen wird, bleibt unklar. Der ehemalige SafeMoon-CEO, der auf Kaution freigelassen wurde, hat alle Anklagepunkte bestritten und bereitet sich auf seinen Prozess im Mai vor. Die Entwicklungen in diesem Fall könnten weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Regulierung von Kryptowährungen in den USA haben.

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US-Staatsanwälte verfolgen SafeMoon-Fall trotz DOJ-Memo weiter
US-Staatsanwälte verfolgen SafeMoon-Fall trotz DOJ-Memo weiter (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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