WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US Space Force hat kürzlich ein umfassendes Dokument veröffentlicht, das die zukünftige Verteidigungsstrategie im Weltraum skizziert. Diese neue Richtlinie unterstreicht die Bedeutung der Weltraumüberlegenheit und beschreibt, wie die USA ihre Satelliten schützen und gegnerische Systeme im Konfliktfall angreifen könnten.
Die US Space Force hat am 17. April ein Dokument mit dem Titel „Space Warfighting: A Framework for Planners“ veröffentlicht, das detailliert beschreibt, wie die USA ihre Satelliten verteidigen und im Bedarfsfall gegnerische Weltraumsysteme angreifen könnten. Diese Veröffentlichung markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung der militärischen Strategie im Weltraum und reflektiert die zunehmende Bedeutung dieses Bereichs für die nationale Sicherheit.
Lt. Gen. Shawn Bratton, stellvertretender Chef der Space Force für Strategie, Pläne, Programme und Anforderungen, betonte, dass das Dokument speziell auf die Sicherung der Weltraumüberlegenheit abzielt. Der Weltraum wird nicht mehr als neutraler Raum betrachtet, sondern als aktives Schlachtfeld, das für moderne militärische Operationen von entscheidender Bedeutung ist. Die Fähigkeit, Bewegungsfreiheit im Weltraum zu sichern, ist entscheidend, um die Effektivität der gesamten US-Streitkräfte zu gewährleisten.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2019 hat die Space Force kontinuierlich daran gearbeitet, sich als voll funktionsfähiger militärischer Zweig zu etablieren. Die Veröffentlichung dieses Handbuchs spiegelt die Normalisierung der Space Force als kriegsführender Zweig wider, der neben den anderen Diensten operiert. Die militärische Führung hat den Weltraum oft als „überfüllt und umkämpft“ beschrieben, aber die Kultur beginnt sich zu ändern, da die Space Force nun offen über offensive Fähigkeiten spricht.
Das Dokument bietet einen Rahmen und eine gemeinsame Sprache für die Planung, Ausbildung und Bildung innerhalb der Space Force. Es enthält detaillierte Beispiele dafür, wie Operationen der Space Force in der Praxis aussehen könnten, insbesondere wenn es darum geht, Gegner daran zu hindern, den Weltraum zu ihrem Vorteil zu nutzen. Obwohl das Dokument keine spezifischen Waffen erwähnt, legt es den Grundstein dafür, wie offensive Aktionen in Zukunft geplant oder gerechtfertigt werden könnten.
Eine Form offensiver Aktionen könnte ein orbitaler Schlag sein, der darauf abzielt, einen feindlichen Satelliten zu deaktivieren oder zu zerstören, der zur Unterstützung von Bodenoperationen verwendet werden könnte. Eine andere Möglichkeit ist die Unterbrechung von Datenverbindungen durch elektromagnetische oder Cyberangriffe. Diese Operationen müssen jedoch mit Vorsicht und Verantwortung durchgeführt werden, um die Schaffung von Trümmern oder langfristigen Gefahren im Orbit zu vermeiden.
Die Diskussion über diese Strategien erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Besorgnis über die Weltraumfähigkeiten von Rivalen wie China und Russland. In diesem Kontext formalisiert die Space Force ihre Pläne zur Verteidigung und, falls erforderlich, zum Kampf im Weltraum, um sicherzustellen, dass die breiteren militärischen Kräfte weiterhin effektiv operieren können.
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