RESTON / VIRGINIA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US Space Force plant eine beschleunigte Umstellung auf Festpreisverträge, um die Effizienz und Geschwindigkeit ihrer Raumfahrtentwicklungsprogramme zu steigern.
Die US Space Force hat angekündigt, ihre Strategie zur Vergabe von Entwicklungsverträgen zu überarbeiten, um den Anteil an Festpreisverträgen zu erhöhen. Diese Entscheidung zielt darauf ab, die Entwicklungszyklen zu verkürzen und die Kosten für nicht wiederkehrende Ingenieurleistungen zu senken. Generalmajor Stephen Purdy, der derzeit als amtierender stellvertretender Sekretär der Luftwaffe für Raumfahrtakquisition und Integration fungiert, betonte auf einer Konferenz der National Security Space Association in Reston, Virginia, die Bedeutung dieser Umstellung für die Beschleunigung der Raumfahrtentwicklung.
Purdy erklärte, dass die bisherigen Bemühungen unter der Leitung von Frank Calvelli, dem ehemaligen Raumfahrtakquisitionsleiter der Biden-Administration, bereits Fortschritte gemacht haben. Dennoch sieht Purdy die Notwendigkeit, die verbleibenden Kosten-plus-Verträge zu überprüfen, da sich die Rahmenbedingungen geändert haben. Er betonte, dass es nur noch wenige Programme gibt, die auf Kosten-plus-Basis laufen, und dass es wichtig sei, die Anforderungen genau zu prüfen, um festzustellen, ob eine Umstellung auf Festpreisverträge möglich ist.
Ein wesentlicher Aspekt dieser Strategie ist die Erhöhung der Rechenschaftspflicht. Purdy hob hervor, dass seit Mai 2022 etwa 14 große Akquisitionsprogramme aufgrund von Leistungsproblemen umstrukturiert oder eingestellt wurden. Dies zeigt einen klaren Wandel in der Herangehensweise der Space Force, die nun bereit ist, Verträge zu beenden und neu auszuschreiben, wenn die Leistung nicht den Erwartungen entspricht.
Die Space Force verwaltet ein Forschungs- und Entwicklungsportfolio von über 24 Milliarden US-Dollar, das 59 unklassifizierte Hauptakquisitionsprogramme umfasst. Dazu gehören traditionelle Großakquisitionen, Programme mit mittlerer Autorität, Softwarepfade und ein Quick-Start-Programm für das Resilient Global Positioning System (R-GPS). Unternehmen wie Astranis, Axient, L3Harris Technologies und Sierra Space arbeiten derzeit an der Konzeptionsphase des R-GPS.
Ein weiterer wichtiger Punkt, den Purdy ansprach, ist die Notwendigkeit, das Risiko in den Programmen zu bewerten. Einige Programme weisen ein nahezu unbegrenztes Risiko auf, da sie sich in einem Kosten-plus-Umfeld befinden und mit schwierigen Technologien arbeiten. Purdy kündigte an, dass die Space Force intensiv daran arbeiten wird, diese Programme zu analysieren und Möglichkeiten zu finden, sie in Festpreisverträge umzuwandeln.
Diese Umstellung auf Festpreisverträge könnte weitreichende Auswirkungen auf die Raumfahrtindustrie haben. Sie könnte die Geschwindigkeit und Effizienz der Entwicklung neuer Technologien erhöhen und gleichzeitig die Kostenkontrolle verbessern. Dies könnte auch die Zusammenarbeit mit kommerziellen Anbietern fördern, die oft flexibler und innovativer sind als traditionelle militärische Auftragnehmer.
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