WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer alarmierenden Entwicklung wurden zwei aktive US-Soldaten und ein ehemaliger Soldat verhaftet, weil sie angeblich geheime Militärinformationen an chinesische Agenten verkauft haben.
Die Verhaftung von zwei aktiven US-Soldaten und einem Veteranen wegen des Verdachts, geheime Informationen an China verkauft zu haben, wirft ein Schlaglicht auf die anhaltende Bedrohung durch ausländische Geheimdienste. Die Soldaten, die auf dem Joint Base Lewis-McChord in Washington stationiert sind, sollen versucht haben, sensible Daten über US-Militärfahrzeuge und Raketensysteme an chinesische Agenten zu verkaufen. Laut den Ermittlungen der Bundesbehörden erhielten sie dafür bis zu 50.000 US-Dollar.
Sgt. Jian Zhao, ein Versorgungsoffizier der 17. Feldartillerie-Brigade, und Lt. Li Tian, ein Gesundheitsdienstadministrator, wurden zusammen mit dem ehemaligen Soldaten Ruoyu Duan verhaftet. Zhao soll für 15.000 US-Dollar 20 Festplatten mit geheimen Informationen verkauft haben, darunter Daten über das High Mobility Artillery Rocket System (HIMARS) und eine gestohlene, verschlüsselte Computerhardware.
Die Ermittlungen zeigen, dass Zhao über verschlüsselte Online-Kanäle mit einem in China ansässigen Komplizen kommunizierte, um Käufer für die Informationen zu finden. In einem Gespräch äußerte Zhao Bedenken über das Risiko der Transaktionen, während sein Komplize ihn beruhigte und versprach, einen Käufer zu kontaktieren.
Tian wird beschuldigt, Informationen über Bradley- und Stryker-Kampffahrzeuge für 500 US-Dollar an Duan weitergegeben zu haben. Darüber hinaus erhielt Tian 1.500 US-Dollar für ein Whitepaper über Immobilieninvestitionen an der Ostküste.
Die Verhaftungen unterstreichen die anhaltende Bedrohung durch ausländische Geheimdienste, wie Brig. Gen. Rhett R. Cox von der Army Counterintelligence Command betonte. Er forderte die Soldaten auf, wachsam zu bleiben und verdächtige Aktivitäten zu melden. Diese Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen innerhalb der Streitkräfte, um sensible Informationen zu schützen.
Die Ermittlungen gegen die Verdächtigen laufen weiter, und die Behörden betonen die Bedeutung der nationalen Sicherheit in einer zunehmend vernetzten Welt. Die Vorfälle werfen auch Fragen über die Sicherheitsprotokolle und die Sensibilisierung der Soldaten für Spionagebedrohungen auf.
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