WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um Stablecoins und ihre potenziellen Auswirkungen auf das traditionelle Bankensystem nimmt weiter Fahrt auf. US-Senatorin Kirsten Gillibrand hat sich kürzlich zu Wort gemeldet und betont, dass die Ausgabe von zinsbringenden Stablecoins das bestehende Finanzsystem gefährden könnte.
In einer Zeit, in der digitale Währungen zunehmend an Bedeutung gewinnen, hat US-Senatorin Kirsten Gillibrand auf einem Gipfeltreffen in Washington, DC, die Notwendigkeit betont, Stablecoin-Emittenten strengen Regulierungen zu unterwerfen. Sie argumentiert, dass die Möglichkeit, Zinsen auf Stablecoins zu erhalten, das traditionelle Bankensystem untergraben könnte, das für die Vergabe von Hypotheken und Geschäftskrediten entscheidend ist.
Gillibrand lobte die Finanzregulierungen ihres Heimatstaates New York als besonders robust und forderte, dass diese Standards auf alle Finanzdienstleistungssektoren ausgeweitet werden sollten. Ihrer Meinung nach müssen Stablecoin-Emittenten, unabhängig davon, ob sie auf staatlicher oder bundesstaatlicher Ebene reguliert sind, die bestehenden Gesetze einhalten, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten.
Die Senatorin stellte die Frage, ob es sinnvoll sei, Stablecoin-Emittenten zu erlauben, Zinsen anzubieten. Sie argumentierte, dass dies den Anreiz, Geld bei lokalen Banken anzulegen, erheblich verringern könnte. Ohne Einlagen könnten kleine Banken nicht mehr in der Lage sein, Kredite zu vergeben, was das gesamte Finanzsystem destabilisieren könnte.
Gillibrand ist Mitinitiatorin des GENIUS-Stablecoin-Gesetzes, das von Senator Bill Hagerty im Februar eingebracht wurde. Dieses Gesetz zielt darauf ab, einen umfassenden regulatorischen Rahmen für digitale Fiat-Token zu schaffen. Im März wurde das Gesetz um strengere Bestimmungen zur Bekämpfung von Geldwäsche, KYC-Anforderungen, Finanztransparenz und Verbraucherschutz ergänzt.
Das Gesetz wurde vom Bankenausschuss des Senats mit 18 zu 6 Stimmen angenommen und muss nun in beiden Kammern des Kongresses verabschiedet werden, bevor es dem US-Präsidenten zur Unterzeichnung vorgelegt wird. Kritiker des Gesetzes behaupten, dass es ein Versuch sei, eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) in den USA durch private Mittel zu etablieren.
Jean Rausis, Mitbegründer der dezentralen Handelsplattform Smardex, äußerte Bedenken, dass zentralisierte Stablecoins Möglichkeiten zur finanziellen Zensur und staatlichen Überwachung bieten könnten, was letztlich dazu führen könnte, dass die Regierung in der Lage wäre, den Zugang zu Geld zu sperren oder Einzelpersonen aus dem Finanzsystem auszuschließen.
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