MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten US-Sanktionen gegen russische Öltanker haben weitreichende Auswirkungen auf den globalen Ölmarkt. Diese Maßnahmen bedrohen den Export von fast 1,5 Millionen Barrel Öl pro Tag und führen zu einem Anstieg des Brent-Ölpreises. Die Unsicherheiten in der internationalen Käuferlandschaft und die Herausforderungen in der Tankerflotte erschweren den Transport von russischem Öl erheblich.
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Die neuen US-Sanktionen gegen russische Öltanker stellen eine erhebliche Bedrohung für den Export von fast 1,5 Millionen Barrel Öl pro Tag dar. Diese Maßnahmen haben bereits zu einem Anstieg des Brent-Ölpreises geführt, was die Unsicherheiten auf den internationalen Märkten weiter verstärkt. Die Sanktionen betreffen insbesondere spezialisierte Tanker, die für den Transport von Öl aus pazifischen und arktischen Häfen benötigt werden. Diese Schiffe zu ersetzen, gestaltet sich als äußerst schwierig.
Das US-Finanzministerium hat Sanktionen gegen 158 Tanker verhängt, die im russischen Ölhandel aktiv waren, während das Außenministerium drei weitere Schiffe ins Visier genommen hat. Diese Sanktionen stellen die aggressivste Runde westlicher Maßnahmen gegen die russische Ölindustrie seit Beginn des Ukraine-Kriegs dar. Die Reaktionen auf den Ölmärkten sind spürbar: Der Brent-Ölpreis ist seit Einführung der Sanktionen um fünf Dollar pro Barrel gestiegen, und es wird spekuliert, dass weitere Preissteigerungen folgen könnten.
Frühere Sanktionsrunden haben gezeigt, dass chinesische und indische Käufer vorsichtig sind, um nicht gegen US-Regularien zu verstoßen. Von den 39 seit Oktober 2023 sanktionierten Tankern haben die meisten kaum noch Bewegung gezeigt. Dennoch besteht Hoffnung für Russland, dass einige unsanktionierte internationale Tanker weiterhin Rohöl transportieren könnten, sofern Käufer bereit sind, das Risiko einzugehen.
Besondere Herausforderungen entstehen für Tankerflotten, die ausschließlich russische Rohölströme bedienen, wie die Projekte auf der Insel Sachalin oder im arktischen Raum. Die speziellen Anforderungen der Arktis, wie Eisklassen und spezifische Ladeeinrichtungen, machen die Substitution der Tanker praktisch unmöglich. In der ostsibirischen Region stellt sich die Frage, ob der ESPO-Pipelinefluss von Sanktionen behindert wird, da hauptsächlich unsanktionierte Tanker die Fracht übernehmen.
Der russische Urals-Rohölstrom, der aus drei westlichen Häfen verschifft wird, ist weniger stark betroffen, obwohl ein Viertel der Transporte nun auf schwarzen Listen steht. Mit Indien und der Türkei als Hauptabnehmern bleibt die Hoffnung bestehen, dass die Lieferkette nicht vollständig abreißt, obwohl auch hier die Sanktionen der Europäischen Union und Großbritanniens gegen einige Schiffe wirken.
In einem zunehmend komplexen Umfeld bleibt unklar, wie sich diese Sanktionen langfristig auf den globalen Energiemarkt auswirken werden. Doch eines scheint klar: Die Routen russischen Öls stehen unter immensem Druck, und die Auswirkungen könnten weitreichend sein.
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