WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entscheidungen der US-Regierung im Bereich digitaler Währungen werfen Fragen auf. Einerseits wird die technologische Führungsrolle betont, andererseits wird die Entwicklung einer Zentralbank-Digitalwährung (CBDC) blockiert.

In den letzten Monaten hat die US-Regierung zwei bedeutende Schritte im Bereich digitaler Währungen unternommen, die auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinen. Im Januar unterzeichnete Präsident Trump eine Anordnung mit dem Titel „Stärkung der amerikanischen Führungsrolle in der digitalen Finanztechnologie“. Diese Anordnung scheint auf den ersten Blick eine Förderung von Innovationen zu sein. Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass sie jede Bundesbehörde daran hindert, eine Zentralbank-Digitalwährung (CBDC) zu entwickeln oder zu fördern.

Diese Entscheidung steht im Widerspruch zu den globalen Trends, bei denen viele Länder aktiv an der Entwicklung von CBDCs arbeiten. Länder wie China und Schweden sind bereits weit fortgeschritten und testen ihre digitalen Währungen in Pilotprojekten. Die USA riskieren, in diesem technologischen Wettlauf ins Hintertreffen zu geraten, was langfristige Auswirkungen auf ihre wirtschaftliche und finanzielle Führungsrolle haben könnte.

Die Blockade der CBDC-Entwicklung durch die US-Regierung könnte auch die Einführung einer nationalen Bitcoin-Reserve beeinflussen. Während einige Befürworter argumentieren, dass eine solche Reserve die finanzielle Stabilität stärken könnte, sehen Kritiker darin ein riskantes Unterfangen. Der volatile Charakter von Bitcoin und anderen Kryptowährungen stellt ein erhebliches Risiko für die Stabilität der nationalen Finanzsysteme dar.

Experten aus der Finanzbranche warnen davor, dass die USA durch die Verweigerung der CBDC-Entwicklung und die gleichzeitige Erwägung einer Bitcoin-Reserve in eine unklare und potenziell gefährliche Richtung steuern. Die Einführung einer digitalen Währung durch die Zentralbank könnte hingegen die Kontrolle über die Geldpolitik stärken und die Effizienz des Zahlungsverkehrs verbessern.

Die Entscheidung der US-Regierung wirft auch Fragen zur langfristigen Strategie im Bereich digitaler Währungen auf. Während die Blockade der CBDC-Entwicklung als Schutzmaßnahme gegen unkontrollierte Innovationen verstanden werden könnte, bleibt unklar, wie die USA ihre Führungsrolle in der digitalen Finanztechnologie behaupten wollen, ohne in diesem Bereich aktiv zu werden.

Insgesamt zeigt sich, dass die US-Regierung in ihrer digitalen Währungspolitik einen klaren Kurs finden muss. Die Balance zwischen Innovation und Stabilität ist entscheidend, um die wirtschaftliche Führungsrolle der USA zu sichern und gleichzeitig die Risiken neuer Technologien zu minimieren.

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US-Regierung widerspricht sich bei digitaler Währungspolitik
US-Regierung widerspricht sich bei digitaler Währungspolitik (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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