WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung der US-Regierung, auf Strafzölle gegen Russland zu verzichten, hat in der internationalen Handelswelt für Aufsehen gesorgt. Diese Maßnahme steht im Kontext der laufenden Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs, wie der Direktor des Nationalen Wirtschaftsrates, Kevin Hassett, erklärte.
Die US-Regierung hat beschlossen, vorerst keine Strafzölle auf russische Importe zu erheben, um die laufenden Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs nicht zu stören. Kevin Hassett, Direktor des Nationalen Wirtschaftsrates, betonte, dass es unklug wäre, inmitten dieser sensiblen Gespräche neue Handelsbarrieren einzuführen. Präsident Donald Trump habe daher entschieden, die Themen Handel und Friedensverhandlungen getrennt zu behandeln.
Diese Entscheidung bedeutet jedoch nicht, dass Russland grundsätzlich anders behandelt wird als andere Länder. Vielmehr liegt der Fokus der US-Regierung derzeit auf den Verhandlungen mit Russland, um den Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Trumps kürzlich vorgestelltes globales Zollpaket, das Importe aus fast allen Ländern mit neuen Abgaben belegt, schließt Russland aus, während die Ukraine auf der Liste der betroffenen Länder steht.
Die Sprecherin des Präsidenten, Karoline Leavitt, erklärte, dass Russland nicht in das Zollpaket aufgenommen wurde, da bestehende US-Sanktionen bereits jeden bedeutenden Handel mit Russland ausschließen. Tatsächlich ist der Handel zwischen den USA und Russland seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs stark zurückgegangen, wie Daten des United States Census Bureau zeigen. Dennoch übersteigen die Importe aus Russland immer noch die aus der Ukraine.
Für die Ukraine sind laut Trumps Zoll-Liste Strafzölle von 10 Prozent vorgesehen. Diese Liste umfasst auch kleinere, nicht unabhängige Gebiete wie Tokelau im Südpazifik oder Gibraltar. Die Entscheidung, Russland von den Zöllen auszunehmen, hat in den USA zu Diskussionen geführt, da Präsident Trump in den letzten Wochen eine freundlichere Haltung gegenüber Russland eingenommen hat, was ihm den Vorwurf einbrachte, eher auf der Seite Moskaus zu stehen.
Die Trump-Regierung hat Gespräche mit dem Ziel aufgenommen, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden. Diese diplomatischen Bemühungen stehen im Mittelpunkt der aktuellen US-Außenpolitik, während gleichzeitig die wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland auf einem niedrigen Niveau gehalten werden. Die Entscheidung, Russland von den neuen Zöllen auszunehmen, könnte als strategischer Schritt gesehen werden, um die Verhandlungen nicht zu gefährden.
Insgesamt zeigt sich, dass die US-Regierung in ihrer Handelspolitik gegenüber Russland und der Ukraine unterschiedliche Ansätze verfolgt, die sowohl wirtschaftliche als auch politische Aspekte berücksichtigen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob diese Strategie Früchte trägt und zu einer Deeskalation des Konflikts beitragen kann.
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