WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten EU-Strafen gegen die US-Technologiegiganten Apple und Meta haben in den USA für erheblichen Unmut gesorgt. Die US-Regierung bezeichnete die Maßnahmen als eine Form der wirtschaftlichen Erpressung, die nicht toleriert werden könne.
Die USA haben scharf auf die von der EU verhängten Geldstrafen gegen Apple und Meta reagiert. Ein Sprecher des Weißen Hauses erklärte, dass solche Maßnahmen eine neue Form der wirtschaftlichen Erpressung darstellen und nicht toleriert werden. Diese Strafen werden als Handelsbarriere angesehen und als direkte Bedrohung einer freien Zivilgesellschaft eingestuft.
Die EU-Kommission hatte zuvor Strafen in Höhe von 500 Millionen Euro gegen Apple und 200 Millionen Euro gegen Meta verhängt. Diese Maßnahmen basieren auf Verstößen gegen das Gesetz über digitale Märkte (Digital Markets Act, DMA), das darauf abzielt, die Macht der großen Technologieunternehmen zu regulieren. Apple und Meta haben angekündigt, gegen die Entscheidungen Berufung einzulegen.
Obwohl die Strafen für Apple und Meta finanziell verkraftbar erscheinen, sind die Auswirkungen auf ihre Geschäftspraktiken erheblich. Apple muss es anderen Unternehmen ermöglichen, aus iOS-Apps heraus auf günstigere Angebote zu verlinken, ohne hohe Provisionen zu verlangen. Diese Änderungen könnten Apples Einnahmen aus dem Dienstleistungsgeschäft, das im letzten Jahr fast 100 Milliarden US-Dollar umsetzte, erheblich beeinträchtigen.
Interessanterweise begrüßt der US-Konzern Epic Games die EU-Entscheidung. Epic Games, das seit Jahren gegen die Dominanz von Apple und Google kämpft, sieht die Durchsetzung des Digital Markets Acts als positive Entwicklung für Entwickler weltweit. Laut Epic-Gründer Tim Sweeney befreit diese Regulierung Unternehmen von unrechtmäßigen Gebühren.
Die Reaktionen auf die EU-Strafen zeigen, wie angespannt das Verhältnis zwischen den USA und der EU in Handelsfragen ist. Während die US-Regierung die Maßnahmen als Eskalation im transatlantischen Handelsstreit betrachtet, sehen einige Unternehmen darin eine Chance, faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen.
Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Situation entwickelt und ob die EU weitere Schritte unternimmt, um die Einhaltung des Digital Markets Acts durchzusetzen. Für Apple und Meta steht viel auf dem Spiel, da sie ihre Geschäftsmodelle anpassen müssen, um zukünftige Strafzahlungen zu vermeiden.
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