WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung setzt ihren Kurs gegen Google fort und fordert eine Aufspaltung des Unternehmens, um den Wettbewerb zu fördern.
Die US-Regierung hat erneut Maßnahmen gegen Google ergriffen, indem sie eine Aufspaltung des Unternehmens fordert, um den Wettbewerb im digitalen Markt zu stärken. Im Mittelpunkt steht dabei der Verkauf des Browsers Chrome, der als wesentlicher Bestandteil von Googles Marktmacht angesehen wird. Diese Forderung folgt auf eine frühere gerichtliche Entscheidung, die Google ein illegales Monopol zuschrieb.
Das US-Justizministerium argumentiert, dass Google seine dominierende Stellung durch unlautere Praktiken, wie die Bezahlung für die Voreinstellung seiner Dienste auf Geräten, aufrechterhält. Besonders kritisch wird der Deal zwischen Google und Samsung betrachtet, bei dem der KI-Chatbot Gemini auf Samsung-Geräten vorinstalliert ist. Diese Praxis erinnert an frühere Vorgehensweisen, bei denen Google für die Voreinstellung seiner Suchmaschine auf verschiedenen Plattformen zahlte.
Chrome, der weltweit meistgenutzte Browser, spielt eine zentrale Rolle in Googles Geschäftsmodell. Durch die automatische Voreinstellung der Google-Suche werden zahlreiche Suchanfragen an das Unternehmen geleitet, was wiederum das Werbegeschäft von Google ankurbelt. Diese Selbstbevorzugung stößt bei den Wettbewerbshütern auf Kritik, da sie den Marktzugang für Konkurrenten wie Bing und DuckDuckGo erschwert.
Das Justizministerium fordert nicht nur die Abspaltung von Chrome, sondern auch die Trennung des Android-Geschäfts von Google. Zudem soll Google verpflichtet werden, die durch die Suche erhobenen Daten zur Verfügung zu stellen, um den Wettbewerb zu fördern. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass andere Unternehmen eine faire Chance auf dem Markt erhalten.
Google hingegen warnt davor, dass eine solche Aufspaltung die Sicherheit der Nutzer gefährden und den wirtschaftlichen Erfolg der USA beeinträchtigen könnte. Das Unternehmen hat bereits angekündigt, gegen die Entscheidung in Berufung zu gehen, um seine Position zu verteidigen.
Die Diskussion um Googles Marktmacht und die Rolle von Künstlicher Intelligenz in diesem Kontext wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, vor denen Regulierungsbehörden weltweit stehen. Während Google seine KI-Technologien weiterentwickelt und in den Markt integriert, bleibt die Frage offen, wie ein fairer Wettbewerb in einer zunehmend digitalisierten Welt gewährleistet werden kann.

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