WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussionen um die Zukunft von TikTok in den USA haben eine neue Wendung genommen. Der ehemalige Präsident Donald Trump hat die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass die US-Regierung TikTok über einen neu zu gründenden Staatsfonds erwerben könnte.
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Die Debatte über TikTok und seine Präsenz in den USA hat in den letzten Monaten an Intensität gewonnen. Nachdem die frühere Biden-Administration TikTok aufgrund von Sicherheitsbedenken verboten hatte, steht nun eine neue Strategie im Raum. Donald Trump, der kürzlich wieder ins Amt eingeführt wurde, hat die Idee eines US-amerikanischen Staatsfonds ins Spiel gebracht, der möglicherweise TikTok erwerben könnte.
Ein solcher Staatsfonds würde es der US-Regierung ermöglichen, in in- und ausländische Vermögenswerte zu investieren, um Wohlstand für das Land zu schaffen. Diese Idee ist nicht neu, da Länder wie Norwegen und die Vereinigten Arabischen Emirate bereits über solche Fonds verfügen. Allerdings stellt sich die Frage, wie ein solcher Fonds in den USA finanziert werden könnte, da das Land seit Jahren ein Haushaltsdefizit aufweist.
Trump hat in einem seiner jüngsten Erlasse die Schaffung eines solchen Fonds angeordnet und den neuen Finanzminister Scott Bessent sowie den Handelsminister Howard Lutnick beauftragt, innerhalb von 90 Tagen einen Plan zu entwickeln. Dieser Plan soll unter anderem Finanzierungsmöglichkeiten, Anlagestrategien und eine Governance-Struktur umfassen.
Die Möglichkeit, TikTok über einen Staatsfonds zu erwerben, könnte eine Lösung für die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China darstellen. ByteDance, das Mutterunternehmen von TikTok, hat jedoch bisher kein Interesse an einem Verkauf signalisiert und betont, dass ein solcher Schritt technologisch, kommerziell und rechtlich nicht machbar sei.
Die Finanzierung eines solchen Fonds bleibt unklar. Trump hatte während seiner Wahlkampagne vorgeschlagen, den Fonds durch Zölle und andere „intelligente Dinge“ zu finanzieren. Kürzlich angekündigte Zölle auf Handelspartner wie Mexiko und Kanada wurden jedoch in letzter Minute ausgesetzt.
Die Verwaltung eines US-Staatsfonds wirft ebenfalls Fragen auf. Es wird spekuliert, dass Elon Musk, der kürzlich von Trump als „special government employee“ ernannt wurde, eine Rolle spielen könnte. Musk hat bereits Zugang zu wichtigen Finanzdaten der Regierung erhalten, was bei einigen Politikern Besorgnis ausgelöst hat.
Ein solcher Fonds könnte der US-Regierung nicht nur ermöglichen, in TikTok zu investieren, sondern auch in andere große Technologieunternehmen wie Tesla, Amazon oder Meta. Dies könnte eine bedeutende Entwicklung für die Tech-Industrie darstellen, die sich zunehmend um die Gunst der Regierung bemüht.
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