WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das bevorstehende Verbot von Tiktok in den USA hat eine unerwartete Entwicklung ausgelöst: Viele Nutzer wenden sich einer anderen chinesischen App zu, die als noch bedenklicher gilt.
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Das geplante Verbot von Tiktok in den USA hat eine bemerkenswerte Reaktion bei den Nutzern hervorgerufen. Anstatt sich von chinesischen Apps abzuwenden, haben viele Amerikaner begonnen, Xiaohongshu zu nutzen, eine App, die in China als “Kleines rotes Buch” bekannt ist. Diese App, die oft als Mischung aus Pinterest, Instagram und Tiktok beschrieben wird, hat in den letzten Tagen einen sprunghaften Anstieg der Downloads im US-amerikanischen Apple Store erlebt.
Die Ironie dieser Entwicklung liegt darin, dass Xiaohongshu, ähnlich wie Tiktok, ebenfalls im Verdacht steht, Daten zu sammeln und zu zensieren. Die App, die ursprünglich als Plattform für Shopping-Empfehlungen gestartet wurde, hat sich zu einer umfassenden E-Commerce-Plattform entwickelt. Trotz ihrer Popularität in China war Xiaohongshu bisher außerhalb des Landes kaum bekannt. Die aktuelle Situation könnte dies jedoch ändern.
Die US-Regierung hat das Verbot von Tiktok mit Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit begründet. Es wird vermutet, dass die chinesische Regierung über die App auf Daten von US-Bürgern zugreifen könnte. Diese Bedenken gelten jedoch auch für Xiaohongshu, das in China strengen Zensurmaßnahmen unterliegt und in Taiwan für Regierungsbedienstete verboten ist.
Interessanterweise hat die App trotz dieser Bedenken in den USA an Beliebtheit gewonnen. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass die Nutzer nach Alternativen suchen, um ihre sozialen Netzwerke und Inhalte weiterhin zu teilen. Die App bietet eine Vielzahl von Funktionen, darunter Shopping-Features, die sie von anderen sozialen Plattformen abheben.
Die Zukunft von Tiktok in den USA bleibt ungewiss. Der Oberste Gerichtshof wird bald entscheiden, ob die App weiterhin betrieben werden kann, sofern sie sich nicht von ihrer chinesischen Muttergesellschaft trennt. Bis dahin bleibt Xiaohongshu eine der wenigen Alternativen für US-Nutzer, die nach einer Plattform suchen, um ihre Inhalte zu teilen.
Die aktuelle Situation zeigt, wie schwierig es für Regierungen ist, die Nutzung von Apps zu kontrollieren. Trotz der Bemühungen, Tiktok zu verbieten, haben die Nutzer schnell eine andere Plattform gefunden, die ähnliche Funktionen bietet. Dies wirft Fragen über die Wirksamkeit solcher Verbote und die Fähigkeit der Nutzer auf, technische Barrieren zu umgehen.
Ob Xiaohongshu langfristig in den USA Fuß fassen kann, bleibt abzuwarten. Die App muss sich nicht nur gegen bestehende Plattformen behaupten, sondern auch die Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Zensur adressieren. Dennoch zeigt der aktuelle Trend, dass die Nutzer bereit sind, neue Plattformen auszuprobieren, selbst wenn diese aus dem gleichen Land stammen, das sie ursprünglich meiden wollten.
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